Ein "Sonntagsschuss" für die ARD sei der Film "Deutschland - Ein Sommermärchen" (Bild), den man dem Fernsehen schon mal gönnen sollte, sagt ARD-Programmdirektor Günter Struve im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Der Film ist am Mittwochabend in der ARD zu sehen.
Da der Dokumentar-Film über den Erfolg der deutschen Nationalelf im vergangenen Sommer erst vor kurzem in den Kinos anlief, sorgte der frühe Ausstrahlungstermin für einigen Wirbel. Kinobetreiber hielten die Auswertungszeit für zu kurz. Auch kann Sönke Wortmann wegen des frühen Fernsehtermins mit seinem Film nicht am Wettbewerb um den "Deutschen Filmpreis" teilnehmen. Der Ausstrahlungstermin sei jedoch mit Wortmann "im Schneideraum" vereinbart worden, so Struve zur SZ.
Da der Dokumentar-Film über den Erfolg der deutschen Nationalelf im vergangenen Sommer erst vor kurzem in den Kinos anlief, sorgte der frühe Ausstrahlungstermin für einigen Wirbel. Kinobetreiber hielten die Auswertungszeit für zu kurz. Auch kann Sönke Wortmann wegen des frühen Fernsehtermins mit seinem Film nicht am Wettbewerb um den "Deutschen Filmpreis" teilnehmen. Der Ausstrahlungstermin sei jedoch mit Wortmann "im Schneideraum" vereinbart worden, so Struve zur SZ.
Hierzu merkt der Programmdirektor an, dass der Film zunächst als reine Fernsehproduktion geplant gewesen sei. "Der Hype um die deutsche Elf entwickelte sich ja erst während der WM. Unter Umständen, bei einem Scheitern in der Vorrunde, hätten wir den Film schon im Oktober gebracht", sagte Struve der "Süddeutschen Zeitung".
Damit habe sich die Problematik um Filmpreis und Verwertungsketten erst nachträglich ergeben. Der ARD sei es wichtig, den Film noch in diesem Jahr zu zeigen. "Ich finde, eine Fußball-WM, die 2006 stattgefunden hat, muss auch 2006 ihren krönenden Abschluss haben. Das war unser Motiv", so Struve.
Da der Film zunächst als Fernsehprodutkion angelegt war, stecke auch kein Cent Filmförderung in ihm. Mit der Kinoauswertung habe man die deutsche Kinolandschaft unterstützen wollen. Auch die Hinweise auf eine Spendenorganisation seien nicht als Schleichwerbung zu verstehen, sondern entsprächen dem Charity-Wunsch der Spieler.
Damit habe sich die Problematik um Filmpreis und Verwertungsketten erst nachträglich ergeben. Der ARD sei es wichtig, den Film noch in diesem Jahr zu zeigen. "Ich finde, eine Fußball-WM, die 2006 stattgefunden hat, muss auch 2006 ihren krönenden Abschluss haben. Das war unser Motiv", so Struve.
Da der Film zunächst als Fernsehprodutkion angelegt war, stecke auch kein Cent Filmförderung in ihm. Mit der Kinoauswertung habe man die deutsche Kinolandschaft unterstützen wollen. Auch die Hinweise auf eine Spendenorganisation seien nicht als Schleichwerbung zu verstehen, sondern entsprächen dem Charity-Wunsch der Spieler.