Nachdem RTL und RTL+ zuletzt schon einen umfassenden Deal mit WarnerMedia zum Erwerb etlicher Serien aus dem Warner-Katalog (inklusive neuer HBO Max-Serien) geschlossen haben, wurde am Freitag nun bekannt, dass das Medienunternehmen mit Sitz in Köln auch seine Lizenzvereinbarung mit Paramount Global Content Distribution ausgeweitet und damit zusätzliche Versorgung mit Hollywood-Ware sichergestellt hat.
"Wir wollen unser Publikum mit unseren Inhalten begeistern und treiben daher den Ausbau unseres Inhalteangebots in Streaming und TV entschieden voran. Durch den Ausbau unserer langfristigen Zusammenarbeit mit Paramount können wir unseren Zuschauerinnen und Zuschauern in Zukunft noch mehr hochkarätige internationale Fiction-Highlights präsentieren", erklärte Henning Tewes, Geschäftsführer RTL und Vox sowie Co-Geschäftsführer RTL+, in einer am Freitagvormittag veröffentlichten Mitteilung.
Im nun zu seinen Sendern wandernden Paket sind mehrere Deutschland-Premieren enthalten, darunter auch die kommende Serie "The Lost Symbol". Die Adaption des gleichnamigen Dan-Brown-Buches soll noch 2022 in Deutschland starten. Über das nun erworbene Paket möchte speziell RTL+ sein Angebot für eine jüngere und weibliche Zielgruppe ausbauen. Verfügbar sein werden demnächst auch Serien wie das Remake von "4400" oder "Made for Love".
Inklusive ist auch das "Star Trek"-Franchise. Schon ab Mai bietet RTL+ daher "Star Trek", "Star Trek: The Next Generation", "Star Trek: Deep Space Nine", "Star Trek: Raumschiff Voyager" und "Star Trek: Enterprise" an. Die kürzlich erfolgten RTL+-Starts von "Dexter" und dem Original-"Denver Clan" aus den 80ern dürfen nun also als Vorbote des Deals gesehen werden. Für Vox hat sich die Gruppe zudem die neuen Folgen von "CSI: Vegas" geschnappt. "CSI" war über viele Jahre hinweg das wesentliche Zugpferd in Sachen US-Fiction.
"Was vor über 20 Jahren mit dem Start des 'CSI'-Franchise begann, findet heute mit 'CSI: Vegas' noch längst nicht sein Ende. Wir freuen uns sehr, Teil des Erfolges von RTL Deutschland zu sein", erklärte Lisa Kramer, President International Television Licensing bei Paramount Global Content Distribution.