Die RTLzwei-Kuppelshow "Love Island" hat einen kleinen "Eklat" – so zumindest titulieren es einige Boulevardmedien und der ausstrahlende TV-Sender RTLzwei in einer Mitteilung rund um die am Freitagabend im linearen Fernsehprogramm ausgestrahlte Episode. Als Folge dieses "Eklats" wurde Kandidat Bucci aus dem Format genommen, wie Off-Sprecher Simon Beeck im Rahmen der Folge erwähnte.

Was genau passiert war, lässt sich nicht ganz kurz erklären: Die "Love Island"-Mädels sollten die auf Stühlen sitzenden Jungs antanzen. Als die eigentlich ein Couple habende Vanuschka an der Reihe war, stand Bucci auf – und forderte von Nico, Gleiches zu tun. Als später dann Sandrine tanzte, erhoben sich mit Nico und Mahdi weitere Islander. Für die Frauen ging das gar nicht, es sei "unter aller Sau" gewesen, monierten sie in der Sendung. Auch von einigen Männern wurde das Verhalten als "No-Go" oder "asozial" empfunden.

Gegenüber Bild erklärte schließlich ein Sendersprecher, dass sich das Verhalten von Bucci gegenüber Sandrina und den anderen Islandern in einer Weise zugespitzt habe, dass Sender und die Produktionsfirma ITV Studios Germany entschieden hätten, dass er fortan nicht mehr Teil der Sendung sei. "Diese Entscheidung haben wir ihm bereits mitgeteilt und er hat die Villa verlassen."

Die Frühjahrsstaffel von "Love Island" ist nach knapp zwei Wochen on air weiterhin in einer Quotenkrise – zumindest mit Blick auf die Nutzung im linearen Programm. Rund 4,3 Prozent Marktanteil erzielten die bis dato gesendeten Episoden bei RTLzwei – also einen Prozentpunkt weniger als im zurückliegenden Herbst und zwei Prozentpunkte weniger als bei der Frühjahrsstaffel 2021. Gefragt sind die Episoden jedoch beim Streamingdienst RTL+, genaue Abrufzahlen liegen allerdings nicht vor, aber auch in der generellen zeitversetzten Nutzung.