Seit ITV 2015 die Datingshow "Love Island", die es zuvor schon einmal 2005 und 2006 mit prominenter Besetzung gab, wiederbelebt hat, hat sich das Format dort zu einem crossmedialen Hit entwickelt, 2017 sprang dann hierzulande auch RTLzwei auf den Zug auf und feierte ebenfalls große Erfolge. Während das Format RTL+ verlässlich Abrufrekorde beschert, sind die linearen Quoten allerdings seit einiger Zeit im Sinkflug, zuletzt rutschten einzelne Ausgaben gar unter den Senderschnitt. Auch vor diesem Hintergrund muss man es also sehen, dass RTLzwei und die Produktionsfirma ITV Studios Germany nun etwas am Konzept schrauben.
Beim Staffelauftakt am heutigen Montagabend wird es nämlich anders als üblich keine "Paarungszeremonie" geben. Dabei finden sich die Kandidatinnen und Kandidaten in der Sendung üblicherweise zu "Couples" zusammen und teilen als solche dann beispielsweise auch das Bett. Nur wer in einer solchen "Beziehung" ist, darf weiter an dem Format teilnehmen - wer Single bleibt, fliegt hingegen raus. Diese Auftakt-"Paarungszeremonie" findet diesmal aber erst später statt, denn zunächst herrscht Geschlechtertrennung.
Erstmals gibt es neben der großen Villa, in der die Frauen untergebracht sind, noch eine separate "Brotel" genannte Behausung für die Männer. Es ist weltweit das erste Mal, dass in einer "Love Island"-Adaption eine solche vorübergehende Geschlechtertrennung durchgeführt wird. Geflirtet werden muss am ersten Abend aber natürlich trotzdem schon, schließlich gilt es, sich in Stellung zu bringen, um dauerhaft Teil der Sendung bleiben zu können. In jedem Fall dürfte man sich aber eine etwas andere Dynamik erhoffen, weil sich Frauen und Männer unter sich nun zunächst - von den anderen unbeobachtet - über die Teilnehmerinnen udn Teilnehmer des jeweils anderen Geschlechtes austauschen können.