
"Gerade in Krisenzeiten sehen wir wie wichtig es ist, dass Redaktionen ihr Publikum mit den Problemen nicht allein lassen und den Menschen einen echten Mehrwert durch faktenbasierten und konstruktiven Journalismus bieten", so Ellen Heinrichs, Gründerin und Geschäftsführerin des Bonn Institute. "Dem Wunsch von Redaktionen nach Austausch und konstruktiven Impulsen werden wir mit einer Vielzahl von praxisrelevanten Angeboten Rechnung tragen."
Gerhard Kohlenbach, Chefredakteur Nachrichten bei RTL News, zeigte sich davon überzeugt, "dass das Bonn Institute Treiber für einen konstruktiven, gesellschaftlichen Dialog sein wird. Hier können Medienschaffende Best Practices austauschen, von deren Ergebnissen Medien und Gesellschaft profitieren." Gerda Meuer, Managing Director Programming Deutsche Welle, hofft, dass das neue Institut dabei helfen kann, den Standard zu halten und zu festigen. "Zum Beispiel beim Thema lösungsorientierter Journalismus. Unsere Angebote und damit unser Publikum werden hier von der Arbeit des Instituts profitieren. Ich freue mich, dass es jetzt los geht", so Meuer.
Eine Anschubfinanzierung für das Bonn Insitute stellt die Staatskanzlei NRW zur Verfügung. Zu den Mitgliedern des Kuratoriums zählen unter anderem Jay Rosen (City University New York), Wolfgang Blau (Co-Founder Oxford Climate Journalism Network), Astrid Maier (Chefredakteurin Xing), Prof. Christina Elmer (TU Dortmund), Kübra Gümüsay (Autorin), Sham Jaff (Journalistin), David Schraven (Geschäftsführer Correctiv), Melanie Stein (Co-Founder Wir sind der Osten), Ursula Ott (Chefredakteurin Chrismon), Prof. Volker Kronenberg (Universität Bonn) und Susanne Amann (Leiterin Strategie & Operations "Der Spiegel").
Ulrik Haagerup, Founder and CEO, Constructive Institute: "In einer Zeit, in der großartiger Journalismus mehr denn je gebraucht wird, bin ich sehr stolz darauf, Teil des neuen Bonn Institute im Herzen Europas zu sein. Seit der Gründung des Constructive Institute in Dänemark im Jahr 2017 wünschen wir uns, dass eine globale Bewegung für konstruktiven Journalismus entsteht. Um das zu erreichen, ist das Potential der deutschen Medienbranche von entscheidender Bedeutung. Polarisierung ist die nächste Pandemie - daher muss die Zukunft des Journalismus auf Fakten, Wahrheit und Vertrauen fußen."