ARD und ZDF werden auch am kommenden Wochenende mit dem "Morgenmagazin" auf Sendung gehen. Wie beide Sender mitteilten, wird das "ARD-Morgenmagazin" am Samstag zwischen 7:00 Uhr und 9:50 Uhr mit Till Nassif und Sven Lorig live berichten, am Sonntag übernimmt das "ZDF-Morgenmagazin" mit Dunja Hayali und Andreas Wunn. Schon am vergangenen Wochenende hatten die Redaktionen wegen des Kriegs in der Ukraine Sondersendungen auf die Beine gestellt.

Die Idee zu den "Morgenmagazinen" von ARD und ZDF entstand übrigens vor über 30 Jahren, als ebenfalls ein Krieg deutlich werden ließ, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer bereits am frühen Morgen über die aktuellen Entwicklungen kompetent informiert werden wollen. Der Golfkrieg im Jahr 1991 gilt als Auslöser dafür, dass im Juli 1992 das "ARD-Morgenmagazin" und das "ZDF-Morgenmagazin" auf Sendung gingen. Seitdem gehen die Sendungen im 14-tägigen Wechsel montags bis freitags an den Start.

Weitere Specials und Scholz-Talk

Unterdessen wurden für den Donnerstagabend weitere Sondersendungen angekündigt. So wird es im Ersten ab 20:15 Uhr einen erneuten "Brennpunkt" zum Krieg in der Ukraine zu sehen geben, das ZDF nimmt bereits um 19:30 Uhr ein "ZDF spezial" ins Programm und lässt dafür sein Serien-Programm am Vorabend entfallen. Bei RTL wird sogar der gesamte Abend der Ukraine gewidmet, zunächst in einem "RTL aktuell spezial" und danach in einer Spezial-Ausgabe von "Stern TV". Auch ProSieben und Sat.1 haben ab 20:15 Uhr wieder ein viertelstündiges "Ukraine Spezial" in Aussicht gestellt.

Derweil wird ZDF-Talkerin Maybrit Illner am Donnerstagabend den Bundeskanzler in ihrer Sendung begrüßen: Olaf Scholz (SPD) stellt sich den Fragen der Talkerin. Zu sehen gibt es das einstündige Gespräch ab 22:15 Uhr als Aufzeichnung. Darüber hinaus ist eine Live-Übertragung ab 20:00 Uhr in der ZDF-Mediathek sowie im Online-Angebot von "ZDFheute" geplant.