Nachdem die Europäische Kommission im Dezember grünes Licht für das geplante Zusammengehen von WarnerMedia und Discovery gegeben hat, hatten nun auch die US-Behörden keine Einwände, wie die beiden Unternehmen jeweils an die US-Börsenaufsicht meldeten. Damit bleibt der Zeitplan, die Transaktion im Lauf des zweiten Quartals 2022 abzuschließen. Erstmals angekündigt worden war das Vorhaben im Mai vergangenen Jahres.
Einzige Hürde ist nun noch die Zustimmung der Aktionäre von Discovery, die Aktionäre von AT&T müssen hier nicht gefragt werden. AT&T hatte jüngst beschlossen, die Beteiligung an WarnerMedia abzuspalten. Im Rahmen der Fusion wird Discovery die Kontrolle über WarnerMedia übernehmen, Discovery-CEO David Zaslav wird designierter Chef des fusionierten Unternehmens, das dann utner dem Namen Warner Bros. Discovery firmieren soll.
Warner Bros. Discovery wird eine Bibliothek mit annähernd 200.000 Stunden Programm besitzen und über 100 Marken unter seinem Dach vereinigen. Dazu gehören neben den namensgebenden Marken selbst unter anderem HBO, CNN, TNT, TBS, Eurosport, TLC, Animal Planet, HGTV, Cartoon Network und viele mehr. Im Streaming-Bereich betreibt man mit HBO Max und Discovery Plus derzeit zwei getrennte Angebote, wobei HBO Max schon deutlich verbreiteter ist. Zudem startet CNN in Kürze mit CNN+ noch ein eigenes Angebot. Bislang hat man sich nicht geäußert, wie man sich hier künftig aufstellen will.