Bis zu zehn Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und zwischen gut einer und knapp 1,4 Millionen Zusehenden holte die zurückliegenden Sommer am Sonntagnachmittag ausgestrahlte erste Staffel der Doku-Reihe "Mein Hund fürs Leben" im ZDF. Fünf Folgen umfasste die von Sonja Zietlow moderierte Produktion. Jetzt ist klar: Eine zweite Staffel soll im anstehenden Frühjahr produziert werden. In einigen Publikumszeitschriften sind derzeit Casting-Aufrufe geschaltet.
Darin werden "Menschen gesucht, die einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause schenken wollen. Egal ob Single, Paar, Familie oder WG – wichtig ist, dass die Interessenten sehr tierlieb und verantwortungsbewusst sind", wie es heißt. Bewerbungen werden noch bis Anfang April entgegengenommen. Bei "Mein Hund fürs Leben" handelt es sich um eine Produktion von Tower Productions. Die Firma stellt für deutsche Sender unter anderem auch "Undercover Boss" oder "Date or Drop" (beide RTL) her, für das Zweite setzte sie "Unvergesslich – Unser Chor für Menschen mit Demenz" oder "Clever abgestaubt" um.
Um Hunde aus dem Tierschutz geht es derweil auch in einem anderen Format, das erst am zurückliegenden Wochenende erstmals zu sehen war. Bei "Die Unvermittelbaren" mit Martin Rütter bei RTL liegt der Schwerpunkt aber etwas anders. Zielt die ZDF-Sendung in erster Linie auf die Vermittlung von Tierschutzhunden und das Kennenlernen von Zwei- und Vierbeinern ab, geht es im neuen RTL-Format auch um das teils schwierige Training mit traumatisierten Hunden und die Frage, inwieweit die künftigen Besitzerinnen und Besitzer die mitunter nicht leichte Aufgabe auch zu bewältigen wissen.