Logo: Axel SpringerDer Start der neuen Zeitung in Frankreich wird für den Herbst des kommenden Jahres erwartet. Mit Anlaufverlusten von 60 Millionen Euro rechnet der Verlag laut dem Bericht der "Financial Times Deutschland" (Donnerstagsausgabe) im ersten Jahr. Die Gewinnzone wolle man nach drei Jahren und einer Gesamtinvestition von 120 Millionen Euro erreichen.

Der französische Zeitungsmarkt befindet sich derzeit in einer Krise. Zudem gibt es in Franktreich keine Tradition der Boulevard-Zeitungen. Darin sieht Springer offensichtlich eine Chance, erfolgreich ein neues Zeitungsformat zu positionieren.
 

 
Laut FTD, die sich auf Konzernkreise beruft, strebe man mit dem neuen Blatt eine ähnliche Markstellung wie hier zu Lande mit "Bild" an.  Ebenfalls wie die "Bild" soll die neue Zeitung in Frankreich in verschiedenen Regional-Ausgaben erscheinen.

Derzeit baut der Axel-Springer-Verlag verstärkt sein Auslandsgeschäft aus. Bereits in Polen konnte Srpinger mit "Fakt!" erfolgreich eine tägliche Boulevard-Zeitung etablieren.