Die in Tschechien entspringende Elbe, die letztlich in die Nordsee fließt, wird demnächst Schauplatz einer neuen ARD-Vorabendkrimiserie. Das Erste plant nämlich, seine Krimireihe "WaPo" mit einem weiteren Ableger auszubauen und die Ermittlungen rund um die Elbe anzusiedeln. Entsprechende Informationen hat ein Sendersprecher gegenüber DWDL.de bestätigt. Somit würde der "WaPo"-Kosmos dann schon vier Serien umfassen und ein Stück weit auf den Spuren der ZDF-"SOKO"s wandeln.
Begonnen hatte alles 2017 mit der von Saxonia Media kommenden Krimiserie "WaPo Bodensee", deren sechste Staffel erst vor wenigen Wochen ihr Ende fand. Mittlerweile sind weitere "WaPo"-Serien in Berlin (produziert ebenfalls von Saxonia) – und seit wenigen Tagen ganz frisch – in Duisburg beheimatet. Dieser Spross kommt von Warner Bros. IPTV Deutschland. Sendetermine für die neu angedachte "WaPo Elbe" gibt es noch nicht, Details zum Format sollen von der ARD demnächst bekannt gemacht werden. Alle bisher gesendeten "WaPo"-Serien bespielten den Sendeplatz am Dienstagvorabend.
Die Ursprungs-"WaPo" vom Bodensee generierte mit neuen Folgen am Dienstag um 18:50 Uhr in den zurückliegenden drei Staffeln um die zehn Prozent Marktanteil insgesamt. Teils verfolgten an die drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Ermittlungen. Die "WaPo Berlin", deren Staffel 1b bis ins Frühjahr 2021 lief, stand den Ergebnissen mit durchschnittlich 9,8 Prozent im Gesamtmarkt in Nichts nach. Neue Folgen hiervon sind ab März geplant. Die neue "WaPo Duisburg" feierte derweil in diesem Januar mit 10,9 und genau zehn Prozent bei den ersten beiden Folgen einen durchaus vielversprechenden Einstand.