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Die ARD hat ihre finanziellen Corona-Unterstützungen verlängert. So kündigte der Senderverbund am Mittwoch an, dass man bei Neuproduktionen auch weiterhin 100 Prozent der Kosten für Corona-Schutzmaßnahmen beim Produzieren übernehmen werde. Dabei handelt es sich um die sogenannten Hygienekosten, die die Berufsgenossenschaft BG ETEM für Dreharbeiten vorschreibt. Die Zusage gilt nicht nur für die verschiedenen Landesrundfunkanstalten, sondern auch für die ARD Degeto. 

Bei der ARD hält man einiges auf die Unterstützung gerade in diesem Bereich. Die bislang geringe Auslastung des Ausfallfonds II würde zeigen, dass die strengen Hygienekonzepte bei Dreharbeiten "konsequent umgesetzt werden und greifen". Sollte es wegen eines Corona-Ausbruchs am Set aber dennoch zu Unterbrechungen und in der Folge Mehraufwand kommen, wird die ARD auch weiterhin 50 Prozent dieser Mehrkosten übernehmen, sofern die jeweiligen Produktionen nicht durch die beiden Ausfallfonds abgesichert werden. 

Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass der für viele Fernsehproduktionen wichtige Ausfallfonds II rückwirkend verlängert wird und bis Ende Juni gelten soll (DWDL.de berichtete). Auch die ARD ist hier mit dabei und spricht von einem "wichtigen Signal für die Produzierenden". Karola Wille, MDR-Intendantin und ARD-Filmintendantin, sagt zur Verlängerung der Unterstützungsmaßnahmen: "Als größter Auftraggeber für die deutsche Film- und Fernsehwirtschaft sieht sich die ARD in einer besonderen Verantwortung. Auch nach 23 Monaten Pandemie stehen wir fest an der Seite der Kreativszene, um den Produktionsstandort Deutschland in seiner großen regionalen Vielfalt zu unterstützen und damit auch für das Publikum spannende Stoffe aus allen Teilen Deutschlands weiter so verlässlich anbieten zu können."