Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" ("FAZ") hat angekündigt, 25 neue Stellen in Redaktion und Verlag für die digitale Berichterstattung schaffen zu wollen. Demnach sollen ab Januar Redakteurinnen und Redakteure aus den Bereichen Online-Journalismus, Audio, Vdeo, Bild, Multimedia und Datenjournalismus für verschiedene Bereiche eingestellt werden. Zudem soll die US-Berichterstattung durch eine weitere Korrespondentenstelle erweitert und das Korrektorat verstärkt werden.
Die zusätzlichen personellen Kapazitäten sollen redaktionelle Freiräume ermöglichen, "um den Qualitätsjournalismus der 'FAZ' in größerem Umfang in digitale Kanäle auszuspielen", teilte der Verlag am Montag mit. Vorangetrieben werde die Offensive durch die bisherigen Erfolge der digitalen Angebote. So liegt die Zahl der Digitabos laut "FAZ" bei rund 200.000 und das Komplet-Abo "F+" nutzen rund 80.000 Leserinnen und Leser.
"Diese Personaloffensive ist ein klares Bekenntnis der 'FAZ' zu hochwertigem Qualitätsjournalismus auf allen Kanälen", so Carsten Knop, Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Mit der Schaffung der neuen Stellen gelingt es uns, unserer Rolle als freies und unabhängiges Medium auch im digitalen Zeitalter gerecht zu werden und die Relevanz der Frankfurter Allgemeinen weiter zu steigern." Und Thomas Lindner, Vorsitzender der "FAZ"-Geschäftsführung, betont: "Wir können nicht besser in die Zukunft der 'FAZ' investieren als mit hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns dabei helfen, unser bereits erfolgreiches Digitalgeschäft weiter auszubauen und langfristig zukunftsfähig zu machen."