Trotz überschaubarer Quoten im linearen Fernsehen hat das ZDF im Frühjahr eine weitere Staffel der Comedy-Serie "Merz gegen Merz" produzieren lassen. Mit Annette Frier und Christoph Maria Herbst als Ehepaar Merz ist die Produktion prominent besetzt, die Bücher stammen von Ralf Husmann. Nun haben die Mainzer angekündigt, wann die acht Folgen der dritten Staffel ausgestrahlt werden.
So zeigt das ZDF am Mittwoch, den 29. Dezember, um 22:15 Uhr vier Folgen am Stück. Einen Tag später gibt’s zu dieser Uhrzeit ebenfalls vier Episoden zu sehen. Damit rückt der Sender ein Stück weit ab von dem Ausstrahlungskonzept der vergangenen zwei Jahre. 2019 und 2020 waren die jeweils acht Folgen an vier Abenden zu sehen. Alle Folgen der neuen Staffel gibt’s ab dem 22. Dezember übrigens vorab in der Mediathek zum Abruf. Produziert wird "Merz gegen Merz" von Network Movie.
In der dritten Staffel hat Anne (Annette Frier) der Firma Reichert den Rücken gekehrt und versucht einen Neuanfang. Das bedeutet eben auch, eine eigene Wohnung zu finden und dafür das Familienhaus hinter sich zu lassen. Das ist durchaus mit Momenten der Nostalgie verbunden. Auch Erik (Christoph Maria Herbst) hält es für das Beste, das Haus zu verkaufen. Schließlich liegen vor beiden Merzens neue Wege. Doch die Rechnung geht nicht auf. Denn sie haben nicht mit Ludwig (Michael Wittenborn) gerechnet. Dessen Demenz ist zwar mittlerweile weit fortgeschritten, doch er kann sich sehr genau daran erinnern, dass das Haus ihm gehört. Und er es geben darf, wem er will. Als ausgerechnet Leon (Philip Noah Schwarz) große Pläne für das einstige gemeinsame Heim offenbart, müssen Anne und Erik mit nicht ganz so fairen Mitteln um die Gunst ihres Sohnes werben.
Auch "Mord in der Familie" kurz nach Weihnachten
Darüber hinaus hat das ZDF nun auch verraten, wann der Krimi-Zweiteiler "Mord in der Familie - Der Zauberwürfel" zu sehen sein wird. Teil eins zeigen die Mainzer am Montag, den 27. Dezember zur besten Sendezeit. Einen Tag später folgt ebenfalls um 20:15 Uhr Teil zwei. Inhaltlich geht es in dem Zweiteiler um einen Fall rund um den Sohn des mächtigen Bauunternehmers Henry Becker (Heiner Lauterbach), Thomas Becker (Matthias Koeberlin). Dieser wird am Neujahrstag auf einem Parkplatz in seinem Auto erschossen. Kommissarin Barbara Falck (Sabine Winterfeldt) und ihr Kollege Christian Krämer (Wolf Danny Homann) vermuten zunächst einen Zusammenhang mit dem Einsturz des "Wohnwürfels". Dabei handelt es sich um ein ambitioniertes Bauprojekt von "Becker & Sohn" unter Federführung von Thomas' Halbbruder Eric (Lucas Gregorowicz).
Bei dem Einsturz kam eine junge Reinigungskraft ums Leben. Verstärkt wird der Verdacht dadurch, dass Seniorchef Henry Becker in der Silvesternacht von einem Auto angefahren wurde und seitdem schwer verletzt im Krankenhaus liegt. War auch der Mord an dessen Sohn ein Racheakt? Oder konnte es Thomas' Ehefrau Marianne (Katharina Lorenz) nicht ertragen, dass ihr Mann eine Affäre mit der alleinerziehenden Mutter Karoline (Petra Schmidt-Schaller) hatte? Außerdem bestand der Patriarch darauf, dass Thomas seine Alkoholsucht endlich in den Griff bekommt. Denn in der Öffentlichkeit kursieren Gerüchte, der Juniorchef sei gar nicht fähig, die Verantwortung für den Bau des "Wohnwürfels" zu tragen. Im Zuge der eingeleiteten Ermittlungen zeigen sich tiefe Risse in einer scheinbar perfekten Familien-Fassade. Produziert wird der Zweiteiler von Rowboat.