Seit zwei Wochen ist Niels Ruf wieder im Fernsehen präsent. Mit seiner Late-Night-Show beim Bezahlsender Sat.1 Comedy macht er das, was er schon immer machte: Starke Sprüche, launige Einspieler und Talk. Sat.1 Comedy findet in einer winzigen Nische statt. Aber Ruf sieht's gelassen: "Free-TV ist Aldi.
Pay-TV ist der Gucci-Shop", sagt er gegenüber der "Taz". Egal wie viele Zuschauer: Die Möglichkeit eine Late-Night-Show moderieren zu dürfen, sei seine Motivation auf den Bildschirm zurück zu kehren. "Vielleicht wandert die Show ja mal zu einem größeren Sender, ins Free-TV", spekuliert Ruf. "Und wenn nicht wird das auch seine Gründe haben und wir werden froh sein, nicht vor den Augen aller gescheitert zu sein", so Ruf in der "Taz".
Auch wenn er mittlerweile älter geworden ist: Von seinem alten Image als TV-Assi will Ruf nicht lassen: "Mittlerweile bin ich übrigens kein TV-Ferkel mehr, sondern ein ausgewachsenes Schwein", so Ruf in der "Taz". Doch so ganz ernst scheint es ihm damit nicht zu sein. So müsse man schon "sehr doof" gewesen sein, wenn man seine Rumpeleien gegen Emanzen oder sein Bejubeln von Pornostars ernst genommen habe. Gleiches gilt für die Zitate aus seiner Show, mit denen die "Bild am Sonntag" während seiner Beziehung mit Anke Engelke gegen ihn Stimmung machte: "Die ernst zu nehmen ist ungefähr so absurd, wie die Texte von Electro-Acts zu analysieren", sagt Ruf in der "Taz".
Die Rolle des superfrechen Milchbubis allerdings schreibt Ruf sich selbst nicht mehr zu. Dort sieht er derzeit eher Oliver Pocher. "Der hat bei den 'Kamikaze'-Aufzeichnungen auch immer im Studio gesessen und eifrig mitgeschrieben", so Ruf in der "Taz".
Die Rolle des superfrechen Milchbubis allerdings schreibt Ruf sich selbst nicht mehr zu. Dort sieht er derzeit eher Oliver Pocher. "Der hat bei den 'Kamikaze'-Aufzeichnungen auch immer im Studio gesessen und eifrig mitgeschrieben", so Ruf in der "Taz".