Die Duisburger "Lokalzeit"-Ausgabe des WDR wird in den kommenden Wochen wohl deutlich anders daherkommen als üblich. Denn wie der Sender jetzt nämlich mitgeteilt hat, habe es im Studio einen massiven Wasserschaden gegeben, aufgrund dessen die Flächen voraussichtlich für mehrere Wochen nicht nutzbar sein werden. Die Probleme zeigten sich bereits am Mittwoch: Durch eine defekte Klimaanlage regneten am Mittwochabend während der Sendung große Mengen Wasser von der Decke. Spontan mussten die Verantwortlichen auf die Düsseldorfer Ausgabe der "Lokalzeit" schalten.
Der WDR spricht dennoch von "Glück im Unglück". Denn das Duisburger Studio hat erst vor Kurzem die "Presenterfläche C", eine Art Studio in den Redaktionsräumen, eingerichtet. Die wollte man eigentlich nutzen für das Digitale und spontane Live-Situationen, um schnell auf Sendung gehen zu können. Nun soll diese Fläche in den kommenden Tagen und Wochen als Studioersatz für die "Lokalzeit" dienen. Das Setting dürfte also etwas spartanischer sein als die Zuschauerinnen und Zuschauer es gewohnt sind.
Björn Schinke, stellvertretender Studioleiter in Duisburg, sagt: "Wir tun alles dafür, um heute von hier senden zu können. Dazu ist vor allem nötig, die Regie im Erdgeschoss mit der Presenterfläche im ersten Stock zu verbinden. Obwohl diese Fläche eigentlich für andere Einsätze gedacht war, hilft es uns jetzt sehr, dass wir diese Möglichkeit in Duisburg haben. Damit sind wir zuversichtlich, unser oberstes Ziel weiter erfüllen zu können: Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer mit Geschichten aus ihrer Nachbarschaft zu versorgen."