In diesem Jahr wird es bei dem MTV Europe Music Awards (EMAs) wohl mit ziemlicher Sicherheit einige politische Statements von Künstlerinnen und Künstlern geben. Wie MTV nun nämlich bekanntgegeben hat, steigt die Preisverleihung am 14. November in Ungarn. Konkret findet der Event in der Papp László Budapest Sportaréna statt. Wer durch die Show führt, wer nominiert ist oder welche Musikerinnen und Musiker auftreten, will der Musiksender im Laufe der nächsten Wochen bekanntgeben. Die Rede ist von "Auftritten der größten Weltstars".
Dass es wohl politisch wird, zeigt nicht nur das Regenbogenlogo und das Motto ("Music für ALL"), sondern auch ein Statement von Chris McCarthy, President und CEO, MTV Entertainment Group Worldwide. Er sagt: "Als heranwachsender Schwuler, der in einem Arbeiterviertel aufwuchs, waren Vorbilder, die ihre queere Sexualität im Fernsehen zeigen konnten, wie beispielsweise Pedro Zamora aus MTVs The Real World ganz buchstäblich lebenswichtig für mich. Sie gaben mir Hoffnung und zeigten mir, dass es möglich ist, in vollem Ausmaß, meine wahre Persönlichkeit auszuleben." Deshalb sei er stolz bei MTV und ViacomCBS zu arbeiten, "die seit jeher für gleiche Rechte für alle Menschen einstehen und es ist mir eine große Ehre, in Solidarität mit meinen LGBTQ+-Geschwistern zu stehen, wenn wir die MTV EMAs 2021 aus Ungarn zelebrieren."
Raffaele Annecchino, President und CEO von ViacomCBS Networks International, erklärt, mit dem EMAs wolle man alle Zuschauerinnen und Zuschauer auf der Welt zusammenbringen, Ziel sei es, Grenzen zu sprengen. "Nach einer langen Pause ohne eine große EMA-Show, freue ich mich umso mehr, dass wir mit den EMAs in Budapest landen, wo wir mit Sicherheit einen außergewöhnlichen Abend erleben werden, der weltweit für Aufsehen sorgen wird."