Kreuzfahrt-Geschichten haben im deutschen Fernsehen eine lange Tradition, das ZDF-"Traumschiff" feiert in wenigen Tagen schon seinen 40. Geburtstag. Doch schon seit fast zwölf Jahren gibt es auch eine Art Real-Version davon: Am 11. Januar 2010 startete Das Erste in seinem Nachmittagsprogramm die Dokuserie "Verrückt nach Meer". Seither begleitet die Doku-Serie echte Kreuzfahrten des Veranstalters Phönix Reisen mit der Kamera.
Zehn Staffeln sind so zusammengekommen, die zuletzt rund 500 Folgen umfassen werden - doch nach dem Ende der aktuellen Staffel, die noch bis in den Januar 2022 andauern und letztlich 70 Erstausstrahlungen umfassen wird, wird es - zumindest erstmal - keine Fortsetzung geben. "Im Moment sind keine weiteren Dreharbeiten geplant", heißt es auf DWDL-Anfrage dazu von einem Sprecher des Ersten. Bekannt geworden war das Ende zuerst durch ein Instagram-Posting des Reiseleiters Bernd Wallisch, der von einem baldigen finalen Ende des Formats schrieb.
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"Verrückt nach Meer" schwächelte aus Quotensicht schon länger, schlug sich aber immer noch besser als viele andere Formate auf dem 16:10-Uhr-Sendeplatz, für den die ARD bislang kein echtes Erfolgsrezept gefunden hat. In den ersten Jahren erzielte die von der Bewegte Zeiten Filmproduktion produzierte Reihe noch zweistellige Marktanteile beim Gesamtpublikum, zuletzt bewegte man sich meist zwischen 6 und 8 Prozent, auch bei den Jüngeren lag das Format klar unter dem Senderschnitt.