Hintergrund ist die Tatsache, dass die ARD inzwischen immer mehr Geld investiert, um Filme und Serien zu produzieren, die sich an ein Publikum richten, die vor allem in der Mediathek schauen. Seine Serien zeigt die ARD seit einiger Zeit ja regelmäßig vorab online. Und auch das Budget des Film-Mittwochs wird mittlerweile rein mit Blick auf die Mediathek investiert (DWDL.de berichtete).
Mit der Entwicklung der Produktionen am Donnerstag sei man sehr zufrieden, sagt Thomas Schreiber im Interview mit "Blickpunkt Film". "Der Donnerstag ist ein fester Krimi-Platz im Bewusstsein der Zuschauerinnen und Zuschauer und dies ist einer klugen Planung, aber auch einer strengen Betrachtung aller Projekte zu verdanken". Gleichzeitig sagt Schreiber, dass man sich immer wieder von Reihen getrennt habe, die nicht erfolgreich waren. "Dies gilt auch zukünftig und unsere Messlatte liegt inzwischen höher als noch vor einem Jahr." Einzelne Reihen würden durchaus immer wieder "unter Beobachtung" stehen.
Gleiches gelte laut Schreiber auch für den Freitag, der in der Primetime hart umkämpft sei. "Die Mischung aus Reihen und Einzelstücken erzielt hier feine Erfolge, aber kein Format kann es sich leisten auszuruhen", so der Chef der ARD Degeto.