Eine solche Sendung hat Peter Kloeppel in seiner langen TV-Karriere wohl auch noch nicht erlebt: Weil mitten in der Sendung der Strom ausfiel, musste der Nachrichten-Anchor am Sonntagabend in einem dunklen Studio durch "RTL Aktuell" führen - und sich selbst mit der Taschenlampen-Funktion seines iPhones beleuchten (DWDL.de berichtete).
Am Tag danach steht nun fest, wie es zu dem Vorfall kam. Wie der Sender gegenüber der dpa erklärte, sei ein Kurzschluss die Ursache dafür gewesen, das im westlichen Gebäudeteil der Strom ausfiel. Dadurch wiederum sei Rauch ausgelöst worden, der zu einem Feueralarm führte.
Nach Angaben einer Sprecherin habe es sich nicht um einen Brand gehandelt und es habe auch zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Mitarbeitenden bestanden. Weil das sehr schnell klar geworden sei, habe man die Sendung auch fortgesetzt. Dass die Sendung überhaupt zu Ende gebracht werden konnte, lag an einem angesprungenen Notstromaggregat, wie Peter Kloeppel am Sonntag noch während der Sendung erklärte. Einzig die Beleuchtung im Studio konnte nicht aufrechterhalten werden.
Der Moderator und sein Kollege Andreas von Thien, der den Sportblock präsentierte, nahmen den Stromausfall indes gelassen. Kloeppels Kommentar nach einem Beitrag über den Wettlauf ums All: "Tja, und während manche Menschen ins All fliegen, muss ich sagen, haben wir mit irdischen Problemen zu kämpfen."