Der NDR hat bekanntgegeben, wer die Hälfte der deutschen Punkte beim Eurovision Song Contest vergibt. Janin Ullmann, Ivy Quainoo, Matthias Arfmann, Uwe Kanthak und Constantin Zöller sind die diesjährige nationale Jury für die 65. Auflage des ESC. Sie haben bereits die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Halbfinales am Dienstag in Rotterdam bewertet.

Moderatorin Janin Ullmann war in der Vergangenheit für den NDR schon mehrmals beim ESC im Einsatz und übernimmt in diesem Jahr den Vorsitz der deutschen Jury. Ivy Quainoo wurde durch ihre Teilnahme an der ersten Staffel von "The Voice of Germany" bekannt und auch Matthias Arfmann bringt als einer der wichtigsten Produzenten des deutschen HipHop reichlich Musik-Erfahrung mit. Uwe Kanthak fungiert unter anderem als Manager von Helene Fischer und Vicky Leandros. Constantin Zöller wiederum arbeitet seit vielen Jahren als Radiomoderator und präsentiert seit 2020 gemeinsam mit Thomas Gottschalk eine wöchentliche Show bei SWR3.

Die Jurys bewerten - anders als das TV-Publikum - nicht die Auftritte während der ESC-Live-Sendungen, sondern die jeweils zweite Generalprobe der Shows am Abend davor. Diese so genannten "Jury-Finale" sehen die Jury-Mitglieder in einer speziellen, nicht öffentlichen Übertragung gemeinsam beim NDR in Hamburg. Das Publikums-Voting und das Jury-Voting haben in den Shows gleich viel Gewicht.

Bei der Abstimmungsrunde im Finale werden die Ergebnisse der nationalen Jurys nacheinander live verkündet. In Hamburg übernimmt das erneut Barbara Schöneberger (DWDL.de berichtete). Für Deutschland steht Jendrik an diesem Samstag mit seinem Song "I Don’t Feel Hate" im ESC-Finale in Rotterdam auf der Bühne.