Der Spiegel-Verlag, Spiegel TV und die UFA haben eine inhaltliche Zusammenarbeit angekündigt, die das Ziel verfolgt, einzelne journalistische "Spiegel"-Geschichten zu verfilmen. Im Zuge dessen sollen die Journalistinnen und Journalisten des "Spiegel" und des "manager magazins" Hintergrundinformationen liefern und an der Entwicklung von fiktionalen und dokumentarischen Filmen und Serien mitwirken.
"Gemeinsam könnte daraus etwas Großes werden: 'Spiegel'-Stories fürs Fernsehen und zum Streamen", so "Spiegel"-Chefredakteur Steffen Klusmann über die Zusammenarbeit. Und UFA-Chef Nico Hofmann bezeichnet die Recherchen des Nachrichtenmagazins als "oftmals prädestiniert für die filmische Umsetzung". "Sie liefern den Stoff für große bewegende Geschichten, die wir gemeinsam mit den Dokumentationsexperten von Spiegel TV produzieren wollen. Wir sind überzeugt, dass die Marken 'Spiegel' und UFA gemeinsam eine Strahlkraft entwickeln können, die für potentielle Auftraggeber und ein großes Publikum interessant sein wird.“
Um die Koordination der Kooperation soll sich Spiegel TV kümmern. Die Verlags-Tochter wird dabei außerdem die dokumentarischen Inhalte beisteuern. Als Film- und Fernsehproduzent übernimmt die UFA wiederum die Verfilmung der ausgewählten "Spiegel"-Stoffe. "Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte in der neuen Kooperation, die das Beste aus mehreren Welten vereinen wird", so Kay Siering, Geschäftsführer von Spiegel TV. "Unser Ziel ist es, hochwertige Filme und Serien für unsere gemeinsamen Auftraggeber zu produzieren."
Erste Themen befinden sich bereits in der Entwicklung. Dazu gehören der Mordversuch an dem russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny, das Verschwinden des Tengelmann-Milliardärs Erivan Haub sowie die Rekonstruktion des Absturzes von Germanwings-Flug 9525 im Jahr 2015.