In den vergangenen Jahren hat sich Dieter Bohlen neben seiner Arbeit bei RTL auch auf seinen Instagram-Kanal konzentriert. Dort hat er mittlerweile rund 1,6 Millionen Abonnenten. Und so überrascht es nicht, dass der langjährige "DSDS"- und "Supertalent"-Juror diese Plattform nutzt, um über sein Aus bei RTL zu sprechen - und nicht etwa die "Bild" oder andere Boulevardmedien. Am Mittwoch hat sich Bohlen noch einmal etwas ausführlicher geäußert als in den vergangenen Tagen, als er nicht konkret über seinen Abgang sprach.
Das holt Bohlen jetzt nach. In einer Videobotschaft an seine Abonnenten erklärt er, dass die Trennung nicht wegen des Geldes erfolgt sei. Bohlen sagt, was ohnehin längst bekannt ist: RTL will neue Wege gehen und allen voran familienfreundlicher werden - da passt ein Dieter Bohlen nicht so recht ins Bild. Das weiß auch der selbsternannte Poptitan: "Ein Revoluzzer wie ich, der immer auch ein bisschen auf die Kacke haut, hat da nichts zu suchen."
Und dann kommt ein Satz, den man von Bohlen so vielleicht nicht erwartet hätte: "Das kann ich gut verstehen". Der langjährige "DSDS"-Juror macht RTL also keine Vorwürfe, sondern gibt sich verständnisvoll. Das ist vielleicht auch deshalb eine clevere Strategie, um nicht noch mehr Menschen in Köln gegen sich aufzubringen. Weil sich Bohlen für die beiden Liveshows von "DSDS" mit einer Krankmeldung abmeldete, musste man mit Thomas Gottschalk einen Ersatz verpflichten. Folgt man Bohlen auf Instagram, sieht es aber nicht unbedingt so aus, als könnte er krankheitsbedingt nicht an einem Jurypult sitzen und ein paar Sätze in die Kamera sagen.
In seinem Video pflegt Bohlen dann auch noch sein Image und erklärt, er werde immer die Wahrheit sagen. Damit suggeriert er, RTL wolle künftig Menschen in den Jurys seiner Castingshows, die das nicht mehr tun. "Ich bin so wie ich bin und da kann ich mich nicht ändern", sagt Bohlen weiter. Er wolle sich nun weiter optimieren. Was das heißt? "Noch ehrlicher, noch mehr Sprüche", sagt Bohlen. Nur sind die dann eben nicht mehr bei RTL zu sehen.
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