Am kommenden Montag, den 22. März, ist wieder Bund-Länder-Gipfel. Die Ministerpräsidenten der Länder beraten dann mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, welche weiteren Schritte in der Coronakrise gesetzt werden. Wie der Gipfel ausgeht, ist noch völlig unklar. RTL hat nun aber dennoch schon einmal ein "RTL Aktuell Spezial" für Montagabend um 20:15 Uhr angekündigt.
Die Kölner zeigen sich darüber hinaus flexibel. Gegenüber DWDL.de erklärt ein Sendersprecher, dass man, je nach aktueller Entwicklung am Montag, auch schon vorher das Programm unterbrechen könnte. Auch eine Verlängerung der Sondersendung in der Primetime sei möglich - derzeit plant man hier mit rund 15 Minuten, ehe das reguläre Programm, in diesem Fall "Wer wird Millionär?", startet.
Moderiert wird die Sendung um 20:15 Uhr von Peter Kloeppel, der im Studio Prof. Uwe Janssens, Präsidiumsmitglied der Intensivmediziner-Vereinigung DIVI, begrüßt und auch mit Virologe Prof. Hendrik Streeck über die neuen Beschlüsse spricht. Außerdem will man in der Sendung einen Blick auf die Tourismusbranche werfen, geplant sind hier Schalten zu RTL-Reportern in deutschen Feriengebieten und auf Mallorca.
Das Erste und das ZDF haben derweil noch keine Sondersendungen für den kommenden Montag angekündigt - damit ist in den nächsten Tagen jedoch noch zu rechnen. Überhaupt wäre es für alle Sender ratsam, flexibel zu agieren. Beim letzten Treffen von Kanzlerin und Ministerpräsidenten schob sich die gesamte Veranstaltung bis in den späten Abend, sodass die Pressekonferenz erst nach 23 Uhr begann. Einige Infos sickern meist aber auch schon vorher durch. Anfang März holten die Sender mit ihrem Sondersendungen zum Corona-Gipfel der Politik fast durchweg gute Quoten (DWDL.de berichtete).
Das ZDF hat derweil aber für den kommenden Dienstag, den 23. März, eine Live-Sendung für 20:15 Uhr angekündigt. In "Wir und das Virus – Gesichter der Pandemie" soll Moderator Christian Sievers unter anderem mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und Bundesfinanzminister Olaf Scholz und von Corona Betroffenen sprechen und ihre Bilanz zu einem Jahr Pandemie hören. Zudem kommen Eckart von Hirschhausen und Jördis Frommhold, Chefärztin für Atemwegserkrankungen und Allergien, zu Wort.