Seit 2008, dem Gründungsjahr der Produzentenallianz, fungiert Christoph Palmer als Geschäftsführer des Verbands. Jetzt hat der 58-Jährige seinen Abschied angekündigt: Wie der dem Gesamtvorstand mitteilte, wird er seine Tätigkeit zum 31. März kommenden Jahres beenden - für die Regelung der Nachfolge hat die Produzentenallianz somit noch über ein Jahr Zeit.
"Im kommenden Jahr werde ich 60 Jahre alt. Die Zeit bei der Produzentenallianz war eine wunderbare und prägende, die mir viel Freude bereitet hat, aber dann kommt ein neuer Lebensabschnitt, den es zu gestalten gilt", erklärte Palmer, der in der Vergangenheit als Staats- und Europaminister in Baden-Württemberg tätig war. "Im verbleibenden Jahr werde ich die Aufgaben des Geschäftsführers weiterhin voll engagiert wahrnehmen."
Der Gesamtvorstand der Produzentenallianz dankte Palmer bei einer virtuellen Sitzung "für sein herausragendes Engagement in den dann vergangenen 14 Jahren bei dem Aufbau und der Entwicklung der größten deutschen Organisation für die Film- und Fernsehproduktionswirtschaft". Mit Leidenschaft und Integrationskraft habe er die heterogene Produzentenlandschaft zusammengeführt.
In den vergangenen Jahren habe man bemerkenswerte Fortschritte in der Interessenvertretung erreicht, so der Gesamtvorstandn weiter. Damit sei die Produzentenallianz "zu einem ebenso berechenbaren wie markanten Verband, Verhandlungs- und Gesprächspartner geworden". Mit der frühzeitigen Mitteilung des Rückzugs sei nun zudem ein strukturierter Nachfolgeprozess gewährleistet.