ProSieben hat die Ausstrahlung der Serie "Chernobyl" angekündigt. Diese ist eine Koproduktion zwischen Sky und HBO, dort feierte die Serie vor rund zwei Jahren ihre Premiere. In der Folge gewannen die Macher unter anderem einen Golden Globe Award für die beste Miniserie und einen Primetime Emmy in der Kategorie Outstanding Limited Series. Diverse Preise folgten, darunter ein weiterer Golden Globe und neun Emmys. Zeitweise galt "Chernobyl" als beste Serie aller Zeiten, heute kommt die Produktion in der IMDb mit 9,4 von 10 Sternen auf Rang fünf.
ProSieben wird die fünfteilige Serie im April an drei aufeinanderfolgenden Montagabenden zur besten Sendezeit ausstrahlen, los geht’s am 12. April. Begleitet wird die Serie darüber hinaus an jedem Abend von einer Dokumentation. So zeigt ProSieben zum Auftakt ab 22:50 Uhr Teil eins der Doku-Reihe "Tschernobyl - Die Wolke über Deutschland". Eine Woche später gibt es zur gleichen Sendezeit "Tschernobyl - Die wahren Helden" zu sehen. Nach dem Serienfinale am 26. April zeigt man ab 21:50 Uhr "Tschernobyl - Das Geschäft mit der Katastrophe".
Inhaltlich geht es in der Serie um den schweren Reaktorunfall, der sich 1986 in Tschernobyl ereignet hat. Der sowjetische Atomphysiker Valery Legasov (Jared Harris) wird vom stellvertretenden sowjetischen Premierminister Boris Shcherbina (Stellan Skarsgård) beauftragt, den Vorfall für die Regierung zu untersuchen. Bei seinen Nachforschungen erkennt er schnell, welche weitreichenden Auswirkungen die Katastrophe hat und in Zukunft noch haben wird. Auch die Atomphysikerin Ulana Khomyuk (Emily Watson) hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, wie es zu dem Super-GAU kommen konnte. Bringen die Wissenschaftler die Wahrheit ans Licht, und was versucht die Regierung zu verheimlichen?
ProSieben-Chef Daniel Rosemann sagt: "Das Schauen von 'Chernobyl' schmerzt sehr. Die Serie ist so gut produziert und gespielt, dass man vergisst, dass man eine Serie schaut. Deswegen zeigt ProSieben die Serie an drei Themenabenden im April in der Prime Time. Diese Programmierung ist ein kleines Mahnmal für die Menschen, die bei der größten Nuklearkatastrophe Europas oder ihren Folgen gestorben sind. Und für die Menschen, die noch immer an den Folgen der Katastrophe leiden."