Das Jahr ist zwar gerade erst gestartet, beim RBB denkt man aber schon an 2022. Zum 1. Januar des kommenden Jahres wird sich das Vorabendprogramm des Senders nämlich mächtig verändern, das hat man schon jetzt, also rund zehneinhalb Monate vorher angekündigt. Und die Planungen sind auch schon sehr konkret: So wird es zu umfassenden Veränderungen zwischen 18 und 19:30 Uhr kommen, die für den Sender den positiven Nebeneffekt haben, dass man künftig günstiger als bislang produzieren kann.
So soll die neue Livestrecke an Werktagen um 18 Uhr künftig mit einer 15-minütigen Nachrichtenausgabe von "RBB24" beginnen. In dieser Sendung gibt es dann auch einen festen Sportblock. Im Anschluss folgt ein neu konzipiertes Ratgeber-Format. Zwischen 18:45 und 19:30 Uhr will man es ab 2022 mit einem live produzierten Talk-Format versuchen. Prominente und interessante Menschen aus Berlin und Brandenburg sollen darin mit den Moderatoren, die noch nicht feststehen, diskutieren. Um 19:30 Uhr folgen die Regionalmagazine "Brandenburg Aktuell" und "Abendschau" (für Berlin). In dieser Zeitschiene ändert sich also nichts.
Die Ländermagazine "RBB um 6" und "zibb" haben zum Jahreswechsel ausgedient, sie weichen den neuen Formaten. In dem noch namenlosen Ratgeber-Format soll es jeden Wochentag einen inhaltlichen Schwerpunkt geben. Gestaltet wird dieser von einer noch zu schaffenden Einheit "Service im RBB". Dort sollen Mitarbeiter aus unterschiedlichen, bisher nach Ausspielwegen getrennten Redaktionen zusammenkommen und Themen aufbereiten.
RBB-Chefredakteur Christoph Singelnstein ergänzt: "Den festen Rahmen des Vorabends bildet die Information. Unsere Nachrichtenspezialisten schauen um 18:00 Uhr konzentriert auf die Aktualität in unserem Sendegebiet und auf den Sport. Von 19.30 Uhr an übernehmen, wie bisher, die erfolgreichsten Sendungen im RBB-Fernsehen: 'Brandenburg aktuell' aus Potsdam und die 'Abendschau' aus Berlin."