Das Erste hat einen Sendeplatz für die Miniserie "Die Toten von Marnow" gefunden. Zu sehen ist die Produktion von Polyphon und made in munich am 13. März um 20:15 Uhr in einer knapp dreistündigen Version. Die Chancen auf einen Quoten-Erfolg stehen auch deshalb bestens, weil das ZDF an diesem Abend keinen seiner sonst so erfolgreichen Samstagskrimis zeigt, sondern mit der letzten Folge von "Willkommen bei Carmen Nebel" auf ein Alternativ-Programm setzt. Zwei weitere 90-Minüter folgen am darauffolgenden Mittwoch und Donnerstag um 20:15 Uhr.
Zu sehen ist die Serie aber ohnehin schon eine Woche zuvor im Netz: Ab dem 6. März gibt es eine andere Fassung von "Die Toten von Marnow" in der ARD-Mediathek zu sehen - hier stehen acht 45-minütige Episoden zum Abruf bereit. In den Hauptrollen stehen Petra Schmidt-Schaller und Sascha Gersak vor der Kamera. Sie spielen die Kommissare Lona Mendt und Frank Elling, die im Fall eines Serienmörders ermitteln, der seine Opfer vermeintlich unzusammenhängend auswählt. Mit der Zeit stellt sich heraus, dass mächtige Gegenspieler offensichtlich ein Interesse daran haben, die wahren Zusammenhänge im Dunkeln zu belassen.
Der mehrfache Grimme-Preisträger Holger K. Schmidt ("Gladbeck", "Das weiße Kaninchen") schrieb das Buch, Regie führt Andreas Herzog ("Tatort: Zorn", "Der Usedom-Krimi"). Zu den weiteren Darstellerinnen und Darstellern gehören Anton Rubtsov, Peter Kremer, Anne Schäfer, Bianca Nawrath, Christine Schorn, Jörg Schüttauf und Michael Mendl.
Nächtliche Premiere für "Beforeigners"
Im Anschluss an "Die Toten von Marnow" feiert im Ersten übrigens noch eine weitere Serie ihre Premiere: "Beforeigners - Mörderische Zeiten" läuft am 13. März ab 23:35 Uhr mit allen sechs Folgen am Stück im Hauptprogramm. Wer will, kann damit bis in die frühen Morgenstunden hinein zuschauen. Alternativ werden jedoch sämtliche Folgen ab dem 14. März auch in der ARD-Mediathek bereitgestellt. Im Zentrum steht ein Ermittlerduo, das einen rätselhaften Mord an einer Zeitmigrantin aufklären soll: Kommissar Lars Haaland (Nicolai Cleve Broch) und seine Kollegin Alfhildr Enginsdottir (Krista Kosonen), selbst eine "Zeitreisende".
Tatsächlich ist die Story eher ungewöhnlich, denn Menschen aus der Vergangenheit tauchen in der Gegenwart auf und schaffen Parallelgesellschaften. Tausende von Steinzeitlern, mittelalterlichen Wikingern und Bürgerlichen aus dem 19. Jahrhundert stellen als Einwanderer die Toleranz der norwegischen Gesellschaft auf eine Belastungsprobe - ein Science-Fiction-Szenario, das den Ausgangspunkt der norwegischen Miniserie bildet.