Es könne nicht sein, dass seine Familie zurückstecken müsse, "weil der alte Sack" jede Woche eine Sendung moderieren wolle. So begründete Jörg Kachelmann gegenüber der "SuperIllu" seinen Entschluss, bei der freitags ausgestrahlten MDR-Talkrunde "Riverboat" kürzer zu treten. Konkret heißt das: Kachelmann stellt nun nur noch alle zwei Wochen an der Seite der festen Moderatorin Kim Fisher die Fragen. Seinen nächsten Einsatz hat der auch als Meteorologe bekannte Kachelmann am 12. Februar 2021. In den Wochen, in denen Kachelmann aussetzt, kommen nun wechselnde Prominente an Bord.

Schon am 5. Februar 2021 begrüßt Kim Fisher Wolfgang Lippert als Gastmoderator an ihrer Seite. Die Sendung startet um 22 Uhr: "Mit Jörg Kachelmann habe ich ja eigentlich meinen Traum-Arbeitspartner gefunden – aber auch die Idee, künftig alle zwei Wochen mit einem neuen Partner oder einer Partnerin in den Wohnzimmern unserer Zuschauerinnen und Zuschauer zu sitzen, finde ich sehr charmant", erklärt Fisher und ergänzt: "Das wird für uns alle jedes Mal eine tolle Wundertüte. Ich weiß zwar nicht genau was es wird, weiß aber sicher, dass es unterhaltsam wird. Perfekt also für eine Talkshow."

Aus den Gastmoderatoren will der MDR zunächst ein Geheimnis machen und dann eine Überraschung schnüren. Jeweils am Ende der von Fisher/Kachelmann moderierten Sendungen solle "das Geheimnis gelüftet werden", wer kommende Woche an Bord ist. "Von der neuen Moderationskonstellation, den 14-täglich wechselnden Gastmoderatorinnen und -moderatoren, versprechen wir uns für den Talk facettenreiche Interviews. Überraschende Momente werden bei unserem Publikum für Gesprächsstoff sorgen und das Format gewiss bereichern. Da ich die Konstellationen bereits kenne, kann ich versprechen, dass sich die Zuschauerinnen und Zuschauer auf unterhaltsame Fernsehmomente im 'Riverboat‘ freuen können", teilt MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann mit.

Das Duo Fisher und Kachelmann führt seit Anfang 2019 gemeinsam durch die Sendung. Nach Senderangaben verzeichnete die Talkshow 2020 im MDR-Sendegebiet im Schnitt 17,5 Prozent Marktanteil, im November und Dezember seien es sogar mehr als 20 Prozent gewesen.