Bundeskanzlerin Angela Merkel hat für Montagnachmittag die Ministerpräsidenten der Bundesländer zu einem Impf-Gipfel eingeladen. Diese hatten im Vorfeld gefordert, man müsse der Bevölkerung nun einen verlässlichen Plan präsentieren. Zuletzt hatte es Debatten um die Vakzine gegeben, die aktuell noch in sehr begrenzter Menge zur Verfügung stehen. Die großen deutschen Fernsehsender nehmen dieses Treffen der Spitzenpolitiker zum Anlass, um ausführlich zu berichten. So wird Das Erste etwa um 20:15 Uhr ein weiteres "ARD extra" ins Programm nehmen.
Somit verschiebt sich eine weitere Sendung, die das Thema Impfen in den Fokus stellt: Die Reportage "Hirschhausen als Impfproband" beginnt 15 Minuten später als zunächst eingeplant, nämlich um 20:30 Uhr. Das nun auf 21:15 Uhr verschobene "Hart aber fair" mit Moderator Frank Plasberg wird sich ebenfalls mit den Vakzinen befassen. Ob Deutschland am Impfen scheitert - wie der Sendungstitel fragt -, debattieren unter anderem die Politiker Franz Müntefering und Karl-Josef Naumann, Moderator Hirschhausen sowie Tübingens Pandemiebeauftragte Dr. Lisa Federle. Außerdem dabei: Autorin Anette Dowideit und Han Steutel, der Präsident des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen.
Das ZDF wird am Montagabend derweil auf das eigentlich nach den 19-Uhr-"heute"-Nachrichten eingeplante "Wiso" verzichten und auf diesem Sendeplatz ein "ZDF spezial" ins Programm nehmen, wie der Sender DWDL.de bestätigte. Somit bleibt es beim geplanten 20:15-Uhr-Start der Krimireihe "Sarah Kohr".
Dritter im Bunde ist RTL, das am Montagabend erneut ein "RTL Aktuell Spezial" um 20:15 Uhr einschiebt. Beleuchtet werden soll darin der "Impf-Fahrplan für Deutschland". Moderatorin Charlotte Maihoff soll in der 15 Minuten langen Sendung unter anderem mit Biontech-Finanzvorstand Sierk Poetting sprechen. Und sie wird die Frage stellen, welche Rolle künftig auch russische oder chinesische Impfstoffe für Deutschland spielen könnten. "Undercover Boss" startet somit um 20:30 Uhr. Das Magazin "Extra" sowie weitere nachfolgende Sendungen beginnen jeweils zehn Minuten später als geplant.