Als Reaktion auf die Corona-Pandemie hatte der Pay-TV-Sender TNT Comedy im vergangenen Frühjahr kurzerhand die Short-Form-Comedy "Ausgebremst" produzieren lassen, um von der Krise betroffene Kunst- und Kulturschaffende zu unterstützen. Jetzt wurde eine zweite Staffel angekündigt. Wie der Sender am Freitag angekündigt hat, sollen - diesmal in Zusammenarbeit mit dem NDR - weitere Folgen mit Maria Furtwängler in der Hauptrolle entstehen. Nach Angaben von TNT wurde die Serie "mit viel Raum für Improvisation und größtenteils kontaktfrei inszeniert".
Die Fortsetzung trägt den Titel "Ausgebremst - Der 50. Geburtstag" und soll sechs viertelstündige Episoden umfassen, für die sogar schon eine Sendeplatz feststeht. Die Ausstrahlung soll am Samstag, den 20. März ab 18:30 Uhr erfolgen - zu sehen gibt's dann die komplette Staffel am Stück. Die Free-TV-Premiere soll ebenfalls noch in diesem Jahr erfolge, voraussichtlich im Ersten- Zudem werden die Folgen in der ARD-Mediathek zum Abruf angeboten.
Das Konzept zu "Ausgebremst" stammt von Annette Hess, die auch als Headautorin fungiert, und Maria Furtwängler. Darüber hinaus stammen die Drehbücher auch von Sebastian Colley, Linda Brieda, Christiane Kalss, Lisa Rüffer, Florian Vey und Johannes Rothe. Regie führt Charlotte Rolfes, als Produktionsfirmen sind Atalante Film und Poppular Pictures an Bord. Vor der Kamera setzt die Serie auf ein prominentes Ensemble: Neben Furtwängler sind unter anderem Jasna Fritzi Bauer, Detlev Buck, Ursula Carven, Caro Daur, Monika Gruber, Carolin Kebekus, Jan Josef Liefers, Axel Milberg und Rosalie Thomass mit dabei.
"Im Gegensatz zur ersten Staffel, als der Lockdown vor allem die Art und Weise informierte, wie wir unsere Geschichte erzählt haben, haben wir diesmal Corona auch ganz konkret zum Thema gemacht", so Maria Furtwängler. Und Annette Hess betont, dass die Figur der Beate Harzer keineswegs auserzählt sei. "Vor allem, weil sie bei aller komischen Überzeichnung doch die ganz reale Erkenntnis verkörpert, dass diesen wahnsinnigen Zeiten nur mit einer gehörigen Portion eigenem Wahnsinn beizukommen ist. Beate zeigt uns: Aufgeben ist keine Option."