Ab Ende Oktober strahlen sowohl ARD als auch ZDF, die in wöchentlichem Wechsel das Morgenmagazin der öffentlich-rechtlichen Sender produzieren, ebendieses im 16:9-Format aus. Wie schon vor einigen Tagen das ZDF begründet auch die ARD die Entscheidung mit der großen Akzeptanz, die für das Breitbildformat während der Fußball-WM, die erstmals komplett in 16:9 übertragen wurde, entstanden sei.
Los geht's mit der Ausstrahlung im Breitbildformat am 30. Oktober mit dem "ARD-Morgenmagazin". Das ZDF wird sein Morgenmagazin dann ab 6. November im neuen Format sehnden. "Redaktion und Technik des ARD-Morgenmagazin sind auf die Umstell ung gut vorbereitet," so Martin Hövel, Leiter des ARD-Morgenmagazins.
Was die Bildgestaltung betreffe, müssten die Regisseure andere dramaturgische Schwerpunkte setzen, da bedingt durch das 16:9-Format mehr Platz an den Bildseiten zur Verfügung stehe. Auch Live-Schaltungen und Korrespondenten-Berichte werden künftig im 16:9-Format angeliefert. Hövel: "Ich freue mich, dass wir als Vorreiter im aktuellen Informationsprogramm technisch ganz vorne dabei sind."
Breitbildfernsehgeräte übertragen dass ARD-Morgenmagazin künftig
in einem randlos ausgefüllten Bildschirm. Bei herkömmlichen 4:3-Bildschirmen wird das MoMa mit den von Spielfilmen her gewohnten schmalen Balken am oberen und unteren Bildschirm zu sehen sein.