Seit mehr als einem Jahrzehnt ist die britische Quizshow "The Chase" inzwischen erfolgreich - und auch in Deutschland sorgt das Format unter dem Titel "Gefragt - gejagt" nun schon seit einigen Jahren für hohe Quoten am ARD-Vorabend. Entsprechend aufmerksam wird man bei der ARD die Entwicklung eines neuen "The Chase"-Ablegers beobachten, der im vorigen Jahr vom britischen Fernsehsender ITV erstmals in der Primetime ausgestrahlt wurde und gerade in die zweite Staffel startete.
Das Konzept ist eigenständig, lässt aber die Nähe zum Original erkennen: In bis zu fünf Fragen können die Kandidatinnen und Kandidaten zunächst eine feste Spielsumme einsammeln, die sie schließlich im Duell mit bis zu fünf Jägerinnen und Jägern verteidigen müssen. Sie können dabei selbst entscheiden, gegen wie viele Jäger sie antreten. Die Jäger wiederum legen ihr Zeitlimit fest. Grundsätzlich gilt, dass der mögliche Gewinn höher, je mehr Jäger es sind und je mehr Zeit diese zur Beantwortung der Fragen haben. Danach läuft die Uhr so lange, bis eine richtige Antwort gegeben wurde. Sollten die Jäger zuerst bei null Sekunden angekommen sein, erhalten die Herausforderer das Geld.
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"Beat the Chasers", so der Original-Titel des Spin-Offs, ist auch international gefragt. So wurde das Format zuletzt nach Australien, Finnland und in die Niederlande verkauft. Ob die Show auch den Sprung nach Deutschland schaffen wird, steht bislang jedoch nicht fest. Bei der ARD zeigt man sich aber offen für eine Adaption, die dann in den Händen von ITV Studios Germany liegen würde. "Die britische Variante 'Beat the Chasers' ist sicher interessant, ob wir sie in diesem Jahr produzieren werden, ist aber noch nicht entschieden", erklärte ein Sprecher des Ersten gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de. "Sicher ist aber, dass 'Gefragt - gejagt' dieses Jahr mit neuen Folgen ins Erste zurückkehrt."
Noch müssen sich Fans der Quizshow mit Alexander Bommes in Geduld üben, schließlich hat erst vor wenigen Wochen Kai Pflaume mit "Wer weiß denn sowas?" wieder den 18-Uhr-Sendeplatz übernommen. Mit im Schnitt mehr als 15 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum war die jüngste Staffel von "Gefragt - gejagt" allerdings so gefragt wie nie. Im Schnitt hatten mehr als zweieinhalb Millionen Zuschauer eingeschaltet.