Die Schlacht am Teutoburger Wald schlug mit 37 Millionen erreichten Haushalten innerhalb der ersten vier Wochen den bisherigen Rekordhalter, die erst im Juli erschienene mexikanische Serie "Dunkle Leidenschaft" (im Original: "Oscuro deseo"), die im gleichen Zeitraum von 35 Millionen Netflix-Haushalten gesehen wurde.
Auch wenn die Zählweise, auf der die Netflix-Angaben basieren, mit Vorsicht zu genießen ist, weil schon wenige gesehene Minuten einer Produktion reichen um in der Statistik aufzutauchen, trübt es die Freude bei der Kölner Produktionsfirma Gaumont Deutschland kaum, das laut Netflix eben erfolgreichste nicht-englischsprachige Programm produziert zu haben.
Der Erfolg zeichnete sich allerdings früh ab: Die sechs Episoden der historischen Action-Serie standen weltweit in mehreren Ländern auf Platz 1 der Netflix eigenen Charts, neben Deutschland unter anderem auch in Brasilien, Argentinien, Italien und Frankreich. In den USA schaffte es "Barbaren" auf Platz 2 der Rangliste. Und nur wenige Tagen nach Veröffentlichung bestätigte Netflix bereits den Produktionsauftrag für die zweite Staffel.
"Die Erfolgsmeldungen der 'Barbaren' erfüllen uns bei Gaumont Deutschland mit großer Freude", sagt Geschäftsführerin Sabine de Mardt, die das Projekt gemeinsam mit Andreas Bareiss und Rainer Marquass verantwortet, "das ist eine wunderbare Anerkennung der Arbeit von Gaumont, den Produzenten und des gesamten Teams." Er sei dankbar, die Geschichte weitererzählen zu können, sagt Andreas Bareiss, "denn sie hat noch viel Potenzial. Wir nehmen die Erfahrung aus der ersten Staffel mit und setzen alles daran, den Stoff noch reichhaltiger und interessanter zu machen."