Das ZDF will den Anteil an Sendungen, die im 16:9-Breitbildformat ausgestrahlt werden, kontinuierlich ausweiten. Mit den Übertragungen der WM-Spiele in diesem Format habe sich dieses bei den deutschen Fernsehzuschauern endgültig durchgesetzt, ist sich ZDF-Intendant Markus Schächter sicher, und weiter: "Die digitale Zukunft gehört dem Breitbildformat".
Aus diesem Gund wolle das ZDF dem internationalen Trend hin zum Breitbildformat folgen. nachdem im vergangenen Jahr bereits über 1400 vor allem fiktionale Sendungen aber auch Dokumentationen im 16:9-Format ausgestrahlt worden seien, sollen in den nächsten Monaten vermehrt auch Magazinsendungen auf Breitbild umgestellt werden, kündigte Schächter an.
Inhaltlich kündigte ZDF-Intendant Schächter an, die "Erklär-Kompetenz" des ZDF ausbauen zu wollen. "Die Redaktionen des ZDF können schwierige Sachverhalte und komplizierte Zusammenhänge besonders gut erklären. Das bescheinigen uns die Zuschauer in Umfragen. Diese besondere Kompetenz werden wir stärken und weiterentwickeln", so Schächter.
Im fiktionalen Bereich kündigte Schächter für 2007/2008 "An der Grenze", die Geschichte einer anrührenden Liebe und einer Selbstfindung im Milieu der DDR-Grenztruppen, sowie den neuen Dieter Wedel-Film "Mein alter Freund Fritz"an. Zudem setze das ZDF auch weiter auf große Mehrteiler, wie den Zweiteiler "Die Krupps", ein zeitgeschichtliches Drama über eine der einst mächtigsten deutschen Familiendynastien, und den Dreiteiler "Afrika, mon amour" über die Lebens- und Liebesgeschichte einer unkonventionellen Frau zu
Beginn des 20. Jahrhunderts.
Durch die Digitalisierung erwartet der ZDF-Intendant eine "nachhaltige Veränderung der Fernsehlandschaft", die das ZDF aktiv mitgestalten wolle. Das ZDF werde seine Digitalkanäle der Entwicklung der technischen Reichweite folgend ausbauen und 2007 die aktuellen Informations- und Serviceangebote im ZDFinfokanal stärken.