Für den Hessischen Rundfunk ist die "Hessenschau" die wichtigste Marke - erst recht, seitdem der HR auch sein Nachrichten-Angebot im Netz unter diesem Namen verbreitet. Jetzt steht nach fünf Jahren ein Relaunch bevor: Wie der Sender ankündigte, wird die "Hessenschau" von diesem Sonntag an in einer neuen Optik auf Sendung gehen.
"Das neue, einheitliche und moderne Design sorgt dafür, dass die Menschen in Hessen, egal wo sie die Hessenschau nutzen, die Hessenschau auch wiedererkennen", sagt HR-Programmdirektorin Gabriele Holzner. Mit dem Relaunch geht zugleich ein neues Studio einher, das leichter wirken und die Möglichkeit bieten soll, großflächige Bilder und Grafiken einzubinden - was auch die Art der Sendung verändern soll.
"Wir können den Zuschauerinnen und Zuschauern mit dem neuen Studio und der damit verbundenen neuen Bildsprache viel klarer näherbringen, was in Hessen passiert, und große Grafiken werden uns die Möglichkeit geben, Sachverhalte besser zu erklären", so Redationsleiterin Nina Pater über die optischen Veränderungen im virtuellen Studio. "Damit wollen wir den Menschen helfen, sich in einer immer komplexeren Welt zu orientieren."
Im Zuge der Umstellung nimmt der HR außerdem eine Umbenennung anderer aktueller Sendungen vor. So heißen zum Beispiel Sondersendungen im HR fernsehen künftig nicht mehr "Hessen extra", sondern "Hessenschau extra". Auch die Nachrichtenausgaben am Nachmittag und Abend heißen nun schlicht "Hessenschau".
Neben dem neuen Design muss sich das HR-Publikum außerdem an ein neues Gesicht gewönnen. Neben Kristin Gesang, Andreas Hieke und Daniel Johé, der die erste Sendung in neuer Optik präsentieren wird, gehört künftig auch Hülya Deyneli, die bislang schon die Nachrichten präsentierte, zum Moderations-Team der "Hessenschau". "Weil ich selbst aus Hessen komme, kenne ich die "Hessenschau" natürlich aus meiner Kindheit und Jugend", sagt die 42-Jährige. "Jetzt selbst durch die Sendung zu führen, ist toll."