"A Million Little Things" war 2018 ein Stück weit die Antwort von ABC auf den durchschlagenden Erfolg, den NBC mit "This is us" zuvor eingefahren hatte. In ähnlich erfolgreiche Regionen drang die ebenfalls stark emotionale Serie, in der ein erfolgreicher Geschäftsmann überraschend Selbstmord begeht und seinen Freundeskreis dazu zwingt, das eigene Leben zu überdenken, zwar nie vor, inzwischen hat sie sich aber recht gut etabliert. Nach dem corona-bedingten Produktionsausfall geht's voraussichtlich Mitte November mit der dritten Staffel weiter.
Für den Sprung nach Deutschland hat die Serie ziemlich lange gebraucht, erst im März dieses Jahres brachte Fox die Serie hierzulande erstmals auf den Bildschirm. Staffel 2 wird nun etwas schneller folgen und zumindest schon Anfang 2021 seine deutsche TV-Premiere feiern. So meldet sich "A Million Little Things" am 5. Januar bei Fox zurück und wird dann immer dienstags ab 21 Uhr in Doppelfolgen zu sehen sein, wahlweise in der deutschen Synchronisation oder im englischen Originalton. Nach der linearen Ausstrahlung werden die Episoden dann auch bei Sky Go, Sky On Demand, Sky Ticket, in der Megathek auf MagentaTV sowie Vodafone Select und GigaTV verfügbar gemacht.
Zu Beginn der zweiten Staffel ist fast ein Jahr seit dem Selbstmord von Jon Dixon vergangen. Seine Frau Delilah (Stéphanie Szostak) bringt nun ihre Tochter Charlie zur Welt, die zwar offiziell als Jons Kind gilt, aber eigentlich das Ergebnis der Affäre mit dem Musiklehrer Eddie (David Giuntoli) ist. Kurz vor der Geburt macht Eddie reinen Tisch und sagt seiner Frau Katherine (Grace Park) die Wahrheit. Als auch der Freundeskreis sowie Delilahs ältere Kinder Sophie (Lizzy Greene) und Danny (Chance Hurstfield) davon erfahren, sorgt dies für Turbulenzen. Vor allem Sophie will sich nicht damit abfinden, dass Delilah ihren Vater betrogen hat.
Auch Jons andere Freunde haben mit einigen Problemen zu kämpfen. So überdenkt das Ehepaar Rome (Romany Malco) und Regina (Christina Moses) seinen Entschluss, keine Kinder haben zu wollen und strebt nun eine Adoption an. Maggie (Allison Miller) und Gary (James Roday) ziehen zusammen und müssen sich an den veränderten Alltag gewöhnen, nachdem beide ihre Krebserkrankungen überstanden haben. Ein überraschender Besuch von Maggies Mutter Patricia (Melora Hardin) bringt alles durcheinander. Immer wieder werden die Freunde und ihre Familien von der Vergangenheit eingeholt. So sorgt der junge PJ (Chandler Riggs) für Aufsehen, der die Identität seines leiblichen Vaters herausfinden möchte. Ist es tatsächlich der verstorbene Jon? Auch Eddie sucht nach Spuren eines länger zurückliegenden Ereignisses: Im Traum wird er an einen mysteriösen Unfall auf einem See erinnert.