Überprüft werden die Vorgaben in den verschiedenen Märkten von den lokalen Teams. Gegebenenfalls sollen dann auch Verbesserungen besprochen werden. "Die neuen Richtlinien sollen dabei insbesondere auch die Diversität hinter der Kamera fördern und sicherstellen, dass in allen Produktionsbereichen eine Vielzahl ausgewogener, unterschiedlicher Stimmen beteiligt ist", heißt es vom Unternehmen. Durch das Motto "No Diversity, No Commission" signalisiert VCNI, dass man auch dazu bereit ist, Produktionen sausen zu lassen, sollten die Regelungen zur Diversity nicht eingehalten werden.
"Die Ausweitung unserer Diversity-Richtlinien auf unsere gesamte internationale Organisation ist ein wichtiger strategischer Schritt für VCNI", sagt David Lynn, CEO und Präsident VCNI. "ViacomCBS Networks International kreiert und distribuiert Inhalte für ein weltweites Publikum. Mit dieser Vorgehensweise stellen wir sicher, dass wir sowohl unser Publikum widerspiegeln als auch neuen vielfältigen und kreativen Stimmen Gehör verschaffen. Veränderungen erfordern gründliche Forschung, sorgfältige Planung und immense Sorgfalt, und wir freuen uns darauf, mit der Stärke unserer Sender, Partnerschaften, Plattformen und Marken zu wirkungsvollen und nachhaltigen Veränderungen in unserer Branche beizutragen."
Im Zuge der Diversity-Offensive hat ViacomCBS nun auch zwei konkrete Initiativen angekündigt. Unter dem Motto "Global Content, Diverse Voices" will das Unternehmen weltweit neue fiktionale Inhalte für seine Marken aus den Bereichen Youth & Entertainment sowie Kids & Family finden, die unterrepräsentierte Communities ins Blickfeld rücken. Außerdem will man in Lateinamerika 25 Prozent des gesamten Produktionsbudgets der ViacomCBS International Studios für die Ausbildung und Entwicklung von Projekten von BIPoC (Black, Indigenous and People of Color) -Schöpfern bereitgestellt. Und in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Asien verpflichtet sich VCNI im Jahr 2021 dazu, 30 Prozent des Produktionsbudgets für die Entwicklung von Geschichten einzusetzen, die unterrepräsentierte Gruppen und Themen in den Mittelpunkt stellen oder sich auf diese beziehen.