Aktuell sitzt Boris Becker für Eurosport am Mikrofon, um die Spiele der French Open zu kommentieren - und auch in den kommenden Jahren soll er weiterhin für den Sportsender im Einsatz sein. Wie der Mutterkonzern Discovery am Mittwoch bestätigte, wurde der Vertrag mit Becker bis 2023 verlängert. Der sechsfache Grand-Slam-Champion wird somit weiterhin als Experte bei den Australian Open, Roland-Garros und den US Open im Einsatz sein.
"Das Eurosport-Studio bleibt mein Center Court. Tennis ist meine große Leidenschaft und es bereitet mir unglaublich viel Freude, mich auf höchstem Niveau mit meinem Lieblingssport auseinanderzusetzen und die Besten der Besten spielen zu sehen, ihre Spielweise zu analysieren und mit ihnen zu diskutieren", sagte Becker. "Bei Eurosport kann ich das in einem großartigen Team und die kommenden Jahre werden wir für unsere Zuschauer den Sport noch intensiver begleiten. Es gibt so viele spannende Themen, ich freue mich darauf."
Bei Eurosport tritt Boris Becker als Co-Kommentator und in seiner Sendung "Matchball Becker" in Erscheinung. Gleichzeitig soll die Zusammenarbeit im Tennis-Podcast "Das Gelbe vom Ball" vertieft werden. Gernot Bauer, Head of Sports bei Eurosport in Deutschland, erklärte, in den kommenden drei Jahren die Qualität mit neuer Studio-Technologie und Analysen am Touchscreen erhöhen und im Podcast-Bereich neue Formate etablieren zu wollen. "Denn Boris Beckers Wort hat Gewicht, seine Analysen sind tiefgründig und bringen das Geschehen auf den Punkt", so Bauer.
Bereits seit vier Jahren ist Boris Becker für Eurosport im Einsatz, 2018 erhielt er zusammen mit seinem Kollegen Matthias Stach den Deutschen Fernsehpreis. Doch auch abseits des Sports sorgt Becker immer wieder für Schlagzeilen - so wie aktuell mit seiner Insolvenz-Affäre, wegen der dem früheren Tennis-Star sogar eine Haftstrafe droht. Davon war freilich bei der jetzt bekannt gewordenen Vertragsverlängerung mit Eurosport keine Rede.