Die schon vor einiger Zeit angekündigte Netflix-Serie "Barbaren" hat endlich einen Sendetermin. Die sechs Folgen werden am 23. Oktober weltweit beim Streamingdienst verfügbar gemacht, für Netflix ist es die erste eigenproduzierte deutsche Historienserie. Inhaltlich geht es um die berühmte Varusschlacht im Jahre 9 nach Christus im Teutoburger Wald, die zu einem prägenden Ereignis in der Geschichte Europas wurde. Im Mittelpunkt des blutigen Zusammenstoßes stehen drei Kindheitsfreunde, die durch ein tragisches Schicksal miteinander verbunden sind.
Jan Martin Scharf und Arne Nolting fungieren bei der Serie als Showrunner und zusammen mit Andreas Heckmann als Drehbuchautoren. Als Regisseure verantwortlich waren Barbara Eder und Steve St. Leger und in den Hauptrollen zu sehen sein werden Jeanne Goursaud, Laurence Rupp und David Schütter. "Barbaren" ist das erste deutsche Netflix Original von Gaumont, vertreten durch die Produzenten Sabine de Mardt, Andreas Bareiss und Rainer Marquass.
"Wir erzählen die Geschichte aus den Figuren heraus. Es ist das Drama dreier junger Menschen, die durch Freundschaft und Liebe verbunden sind und den Fragen nachgehen: Was passiert, wenn die Freundschaft zerbricht, wenn die Liebe nicht erwidert wird, wenn Loyalitäten in Frage gestellt werden? Und das alles vor dem historischen Hintergrund eines Aufeinandertreffens unterschiedlicher Kulturen", sagen Arne Nolting, Jan Martin Scharf und Andreas Heckmann.
Das Produzententeam um Sabine de Mardt, Andreas Bareiss und Rainer Marquass ergänzt: "Die Serie ist auf internationalem Niveau produziert und bietet mit ihren hohen Schauwerten imposante Unterhaltung für ein weltweites Publikum. ‘Barbaren’ erzählt eine sehr emotionale Geschichte über drei Figuren, die vor der Kulisse der legendären Schlacht vom Teutoburger Wald an ihre äußersten Grenzen gebracht werden."
Rachel Eggebeen, Director German Original Series in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sagte vor wenigen Wochen im Interview mit DWDL.de, dass sie der neue Blickwinkel auf die historischen Ereignisse in der Serie fasziniere. "Wir kennen die römische Perspektive, weil von den Römern Schriften überliefert sind. Nicht aber von der germanischen Seite. Das Team bei Gaumont hat eng mit Historikern zusammengearbeitet, gleichzeitig aber auch eine tolle Geschichte mit tiefen Charakteren entwickelt." Eggebeen sprach damals von einer "großen und mutigen Serie". Als sie dem Stoff von Gaumont im Sommer 2018 grünes Licht gab, hatte sie gerade erst Verantwortung für die deutschen Serien beim Streamingdienst übernommen.