Netflix weitet seine Investitionen in Inhalte aus Österreich deutlich aus und hat nun drei neue Projekte vorgestellt. Für die neue Serie "Totenfrau" arbeitet man wie schon bei "Freud" erneut in einer Koproduktion mit dem ORF zusammen, in Entwicklung befindet sich darüberhinaus "Kitz". Und für die weltweite Auswertung lizenziert hat man den Film "Was wir wollten", der mit Lavinia Wilson und Elyas M'Barek hochkarätig besetzt ist. "Wir möchten österreichischen Content mit globalem Appeal erzählen und sind deshalb begeistert von diesen drei neuen Projekten, die auf ganz eigene Weise unverkennbar aus Österreich stammen”, sagt Rachel Eggebeen, Director Netflix Original Series in Deutschland, Österreich und der Schweiz." Kai Finke, Director Content Acquisitions & Co-Productions DACH, ergänzt: "Nicht erst seit Freud wissen wir, wie spannend die Film- und Serienlandschaft in Österreich ist. Wir freuen uns über die erneute Zusammenarbeit mit dem ORF und darüber, mit der Film AG, Mona Film und Barry Films tolle Partner für diese bedeutsamen Investitionen in den österreichischen Markt gefunden zu haben."
Und darum geht's im Einzelnen: In "Kitz" dringt die 19-jährige Kitzbühelerin Lisi ein Jahr nach dem tragischen Tod ihres Bruders in die dekadente Welt einer Münchner Clique ein, die jede Saison in den Nobelskiort zum Feiern einfällt. Doch schon bald tritt Lisi eine Lawine los, die die Wahrheit hinter der Fassade voller Glamour, Geld und Hedonismus zum Vorschein bringt – mit unkontrollierbaren Folgen. Die von Odeon Fiction produzierte Serie wird von Tanja Bubbel, Daniela Baumgärtl, Janina Dahse und Korbinian Hamberger geschrieben, Maurice Hübner und Lea Becker führen Regie. Als Executive Producer fungieren Nikolaus Schulz-Dornburg, Vitus Reinbold.
Die Serie "Totenfrau", die man gemeinsam mit dem ORF von Barry Films und Mona Film produzieren lässt, basiert auf der gleichnamigen Buchreihe von Bernhard Aichner. Den Plot fasst Netflix so zusammen: Blum, Inhaberin eines Bestattungsunternehmens in einem renommierten Skiort und liebende Mutter zweier junger Kinder, wird durch den Unfalltod ihres Mannes in den Grundfesten ihres Lebens erschüttert. Bald begreift sie, dass er ermordet wurde, weil er dabei war, schreckliche Geheimnisse aufzudecken. Sie setzt zu einem Rachefeldzug an, wird aber dabei selbst von der Jägerin zur Gejagten. Zu den Autor*innen gehören Barbara Stepanski und Mike Majzen, Regie führt Nikolai Rohde. Als Produzenten werden Benito Müller, Wolfgang Mueller, Thomas Hroch und Gerald Podgornig aufgeföhrt.
Im Film "Was wir wollten" sind Lavinia Wilson und Elyas M’Barek als Alice und Niklas zu sehen - ein glückliches Paar, dem es an nichts fehlt, außer einem Kind. Nach diversen gescheiterten In vitros fahren sie nach Sardinien in den Urlaub, um ihren Kinderwunsch hinter sich zu lassen. Genau dort allerdings kommt alles hoch, was sie bisher versucht haben zu verdrängen. Eine gutgelaunte Tiroler Familie zieht direkt ins Nachbarhaus und scheint all das zu haben, was ihnen fehlt im Leben. Durch ein unvorhergesehenes Unglück kommt es zu einer Wende ihrer Sicht auf die Dinge und auf den Sinn in ihrem Leben, in dem die natürlichste Sache der Welt nicht fruchtet. Geschrieben wurde das Drehbuch von Ulrike Kofler, Sandra Bohle und Maria Kreutzer, Regie führte Ulrike Kofler. Alexander Glehr und Johanna Scherz von der Film AG produzierten den Film.