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Im vergangenen November hat die "Süddeutsche Zeitung" ihre Abo-Struktur im Digitalen grundlegend verändert. Neben dem Komplett-Paket führte man damals auch ein günstiges Einsteiger-Abo an, das im ersten Jahr 10 Euro kostet. Ziel war es, die Zahl der Digital-Abonnenten deutlich zu erhöhen. Nun hat man die Marke von 150.000 Abonnenten durchbrochen, die neue Angebots-Struktur hat also ganz offensichtlich gefruchtet. 

Die Zahl der verkauften "SZ Plus"-Abos hat sich innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt, heißt es vom Verlag. Johannes Hauner, Mitglied der Geschäftsleitung der Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH, sagt: "Vergangenen Herbst haben wir uns mit dem neuen Abo-Portfolio strategisch neu positioniert. Unser Ziel war es, 2020 deutlich zu wachsen. Vorgenommen haben wir uns die 150.000 bis Ende des Jahres – dass wir sie jetzt schon erreicht haben, freut uns sehr."

In den vergangenen Monaten lag die Zahl der Probe-Abonnements laut "SZ" im fünfstelligen Bereich. "Diese Probe-Abonnements, von denen wir mehr als die Hälfte in bezahlte Abos umwandeln, zählen zu den 150.000 noch nicht mit dazu. Die hohe Zahl zeigt, dass wir weiter sehr dynamisch wachsen werden", erläutert Hauner.