"Die Resonanz auf 'Warten auf'n Bus' war derart positiv, dass für uns schnell klar war: Wir machen weiter. Das große Interesse an dieser ungewöhnlichen Serie hat uns sehr gefreut. Es passiert ja im Grunde nichts, aber genau daraus entwickelt die Serie ihren Charme", sagt Martina Zöllner, die Doku- und Filmchefin des RBB. Oliver Bukowski schreibt derzeit an sieben neuen Episoden der Serie, die in diesem Jahr für den Deutschen Fernsehpreis als beste Comedyserie nominiert war. Gedreht werden sollen diese im Frühjahr kommenden Jahres, die Ausstrahlung im RBB Fernsehen und in der ARD-Mediathek ist dann für Herbst 2021 vorgesehen.
In der ersten Staffel beschäftigt die beiden arbeitslosen, heftig gelebten End-Vierziger Hannes (Ronald Zehrfeld) und Ralle (Felix Kramer) eine Vielfalt an Themen, während sie auf den Bus warten: Jobsuche und Panikattacken, Selbstachtung und Identität, Familie und der Kampf mit den Nazis. Immer dabei sind Hund Maik und die struppig-schöne Busfahrerin Kathrin (Jördis Triebel). Die Dialoge sind offen und ehrlich und kommen direkt aus der brandenburgischen Seele. Damit generierten die acht Folgen bislang nach RBB-Angabenauf rund 900.000 Abrufe in der Mediathek. Dort ist sie allerdings nur noch bis zum 15. Oktober zu sehen. Ab dem 1. November wird die erste Staffel dann für zwei Jahre bei Netflix zum Abruf bereit stehen.
Produziert wird die Serie von Senator Film (Produzenten: Ulf Israel und Reik Möller) in Zusammenarbeit mit der RBB Media im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg (Redaktion: Martina Zöllner und Kerstin Freels).