Die Produktionsfirmen H&V Entertainment und Novafilm verschwinden vom Markt - und gehen unter dem neuen Namen Odeon Fiction auf. Wie Odeon Film am Donnerstag bekanntgab, werde die bisherige Mehr-Markenstrategie durch einen einheitlichen Auftritt ersetzt. War es bislang das Ziel, Vielfalt durch einzelne Programmlabels zum Ausdruck zu bringen, rückt man von dieser Strategie nun ab.

"Nicht auf Labels kommt es an, sondern auf die Talente, die dahinterstehen", heißt es in einer Mitteilung. "Diesem Gedanken folgend haben wir den Organisations- und Administrativprozess effizienter gestaltet. Aus fünf Firmen und Labels wurden zwei Units gebildet." Bei diesen Bereichen handelt es sich um Odeon Fiction und Odeon Entertainment.
 
Konkret ist die Odeon Fiction der Zusammenschluss der Novafilm Fernsehproduktion mit dem Label Odeon TV sowie der H & V Entertainment mit dem Label Monaco Film. Die Odeon Entertainment wiederum besteht aus Odeon Entertainment München und Odeon Entertainment Productions Wien. Zu den Formaten zählen unter anderem Serien wie "Ein Fall für Zwei", "Letzte Spur Berlin" und "Der Staatsanwalt", aber auch zahlreiche Fernsehfilme.