Immer Ärger mit Illya: Nachdem es um den Kandidaten von "Beauty & The Nerd" schon Aufregung gegeben hatte, weil er als Kleindarsteller schon in Scripted-Reality-Formaten zu sehen war, stellte sich nun auch noch heraus, dass er nicht wie behauptet Jungfrau und Single war, sondern vielmehr bereits seit zwei Jahren liiert ist, wie er im Nachhinein über seine Social-Media-Kanäle öffentlich machte. Inzwischen hat sich auch seine Freundin zu Wort gemeldet.
Im Vorfeld hatte Illya Kucherenko das sowohl gegenüber der Produktionsfirma als auch gegenüber dem Sender ProSieben verschwiegen - und wäre sonst wohl auch kaum als Kandidat der Sendung in Frage gekommen. Weil er damit auch seine Mitspieler inklusive seiner Team-Partnerin Kim sowie die Zuschauer getäuscht hat, zieht ProSieben nun Konsequenzen und verweigert die Auszahlung der 25.000 Euro Preisgeld. Stattdessen werde man die Summe an "Die Arche" spenden. Der Gewinnanteil von Mitspielerin Kim bleibe davon unberührt.
ProSieben-Sendersprecher Christoph Körfer: "Illyas Wahrheit von gestern ist heute eine bestätigte Lüge. Wir haben uns im Sinne des Fair Play dazu entschieden, die Gewinnsumme in Höhe von 25.000 Euro zu spenden und nicht an Illya auszuzahlen. Wer willentlich sowohl den Sender, die anderen Teilnehmer als auch die Zuschauer belügt, kann nicht belohnt werden." Kucherenko wollte sich unter Verweis auf "rechtliche Gründe" gegenüber DWDL.de nicht äußern - man darf also auf mögliches juristisches Nachspiel gespannt sein.
ProSieben hatte "Beauty & The Nerd" in diesem Jahr mehr als sieben Jahre nach der mäßig erfolgreichen ersten Staffel neu aufgelegt und damit über sechs Wochen hinweg gute Quoten am Donnerstagabend erzielen können. Im Schnitt erreichten die Folgen 13,6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen und lagen damit weit über dem Senderschnitt - eine Fortsetzung im kommenden Jahr erscheint daher sehr wahrscheinlich. Angesichts der jetzigen Entscheidung dürften es sich künftige Kandidaten gut überlegen, ob sie bei solchen für das Format zentralen Angaben flunkern.