Der Bayerische Rundfunk bündelt ab sofort sein Wissensangebot im Netz auf einer Seite. Unter dem Motto "Entdecken und Verstehen" will der Sender auf br.de/wissen fortan Forschern unterschiedlicher Disziplinen eine Bühne bieten und dabei alle Altersgruppen gleichermaßen ansprechen. Zum Angebot gehört etwa das neue Video-Format "Was ich noch über Corona sagen wollte", in dem Forscherinnen und Forscher über Corona und ihre Lösungsvorschläge für die Welt nach der Krise sprechen.
Dazu kommt der neue Podcast "Corona - und jetztt"?, in dem die BR-Wissenschaftsjournalistin Jeanne Turczynski und der Philosoph Julian Nida-Rümelin einmal pro Woche mit einem prominenten Gast über die Folgen der Corona-Krise reden. Geplant sind darüber hinaus dauerhafte Kooperationen mit Universitäten, Forschungseinrichtungen und Akademien wie der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
"Auf BR Wissen finden Interessierte künftig das geballte Know-how unserer Wissenschaftsredaktionen, von ARD-alpha und Bayern 2, gebündelt auf einer Webseite. Gemeinsam mit renommierten Partnern aus Hochschulen und Forschung wollen wir so die ganze Welt der Wissenschaft noch besser zugänglich machen", sagte BR-Intendant Ulrich Wilhelm. "Die Erfahrung der Corona-Krise zeigt: Der Bedarf nach authentischen Stimmen und fachlicher Expertise aus der Wissenschaft ist so groß wie nie zuvor."
Nach Angaben von Fernsehdirektor Reinhard Scolik will der BR mit dem neuen Wissensangebot den seriösen Fachjournalismus und die Stimme der Wissenschaft stärken. "Damit leisten wir unseren Teil, um das Internet als Ort des freien Wissens vertrauenswürdiger und stärker zu machen", so Scolik. In einem nächsten Schritt soll das Angebot auch in den sozialen Netzwerken ausgebaut werden. Geplant sind etwa ein YouTube-Format geben, das gesellschaftlich kontroverse Forschung aufgreift, und einen Instagram-Kanal mit visuellen Einblicken in die unsichtbare Welt der Viren und Bakterien.