Das Erich Pommer Institut halt als Reaktion auf die Coronakrise einen stärkeren Fokus auf digitale Weiterbildungsangebote angekündigt. Neben dem bestehenden Online-Kursprogramm soll nun auch das gesamte aktuelle Seminar- und Workshop-Programm digital verfügbar gemacht werden. Im Zuge der Krise nahm man bereits kostenlose Webinare wie etwa "Covid-19 und Kurzarbeit: Was Medienunternehmen jetzt wissen müssen" ins Angebot auf. Im Mai bietet man Online-Seminare zu den Themen "Führen in der Veränderung" und "Führen auf Distanz" an. 


Wie das EPI nun außerdem angekündigt hat, wird man es allen deutschen Filmhochschulen ermöglichen, gegen eine "geringe Nutzungsgebühr", wobei nicht klar ist wie hoch diese Gebühr tatsächlich ist, das gesamte Online-Kursprogramm für die Lehre zu nutzen. Man begreife die Krise als Chance, den Medienstandort Deutschland enger zu vernetzen, heißt es in einer Pressemitteilung des EPI. Man wolle einen Beitrag zur digitalen Transformation leisten. So sollen auch nach der Krise Online-Versionen von Seminaren und Workshops verfügbar sein. 

Susanne Stürmer, Präsidentin der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, sagt: "Wenn Dreharbeiten gestoppt oder verschoben werden, man plötzlich aus dem Homeoffice arbeiteten muss oder die Hochschulen geschlossen werden, steht Krisenmanagement an erster Stelle. Das Team des EPI hat die Zeit genutzt, um Sie mit wertvollen Informationen zu versorgen und die Weichen für ein neues Online-Programm gestellt. Wir hoffen, dass Sie diese Zeit der Veränderung auch dazu nutzen können, um sich weiterzubilden – und Ihnen das EPI dafür passende Angebote bietet." Das Erich Pommer Institut ist ein An-Institut der Filmuni Babelsberg und der Universität Potsdam.