Serien-Fans können sich freuen: Die Synchronverband hat in dieser Woche die Arbeit nach einer mehrwöchigen Corona-Pause wieder aufgenommen. Das hat die Gilde auf ihrer Facebook-Seite bestätigt. Die Zwangspause sei dazu genutzt worden, die Sicherheitsmaßnahmen für die Sprecherinnen und Sprecher und Tontechnikerinnen und Tontechniker in den Studios zu erhöhen, um die Gesundheit aller Angestellten zu schützen, hieß es.


Bereits zu Beginn des Monats hatte der Synchronverband in Aussicht gestellt, den Betrieb ab dem 20. April wieder aufnehmen zu wollen. Bis dahin sollten Mitgliedsfirmen sowie diverse Unterstützerfirmen "verschiedene, mit den arbeitsmedizinischen Diensten abgestimmte technische Schutzmaßnahmen ergreifen", die das Ziel verfolgen, die Arbeitsabläufe an die Corona-Situation anzupassen und damit einen Sprachaufnahmebetrieb auch während der Krise zu ermöglichen.

Der Synchronverband lehnte ebenso wie Branchenverbände BSD und BFFS das sogenannte "Cloud-Dubbing" entschieden ab. Bei dem Verfahren wäre in der häuslichen Umgebung aufgenommen worden. "Dies entspricht in keiner Weise den hohen Qualitäts- sowie Sicherheitsstandards der Branche, unter anderem hinsichtlich der 'Contentsecurity' der nationalen und internationalen Filmindustrie", hieß es vor wenigen Wochen.

Von der Pause war zuletzt unter anderem das Staffel-Finale von "The Walking Dead" betroffen. Unklar ist jedoch, wie viel die Synchronstudios in den kommenden Wochen und Monaten zu tun haben werden, immerhin ruhen derzeit weltweit zahlreiche Produktionen.