Deutlich weniger als eine Million Zuschauer und Marktanteile um fünf Prozent in der Zielgruppe - keine Frage, die Quoten der beiden Comedyserien "Frau Jordan stellt gleich" und "Check Check" sind derzeit alles andere als berauschend. Nun drückt ProSieben mächtig aufs Tempo, um die Ausstrahlung schneller als ursprünglich geplant über die Bühne zu bekommen: Anstelle von Doppelfolgen wird der Sender am nächsten Mittwoch jeweils gleich vier Folgen der beiden Serien ausstrahlen.
"Check Check" rückt durch die Programmänderung um knapp eine Stunde auf den Sendeplatz um 22:10 Uhr nach hinten. Die Folge: Durch die erhöhte Dosis wird das Staffel-Finale beider Serien somit schon in der kommenden Woche zu sehen sein. Am 29. April setzt ProSieben in der Primetime stattdessen lieber auf die amerikanischen Spielfilme "Need for Speed" und "The Transporter".
"Frau Jordan stellt gleich" und "Check Check" taten sich von Beginn an schwer damit, bei ProSieben ihr Publikum zu finden. Nachdem die beiden Comedyserie in der ersten Woche immerhin noch mehr als sieben Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichneten, zeigte der Trend nach unten. Zuletzt setzte es neue Tiefstwerte.
Unter normalen Umständen hätte es angesichts dieser Zahlen ganz sicher keine Chance auf eine Fortsetzung gegeben. Weil die Serien mit Katrin Bauerfeind und Klaas Heufer-Umlauf in den Hauptrollen jedoch vorwiegend für den Streamingdienst Joyn konzipiert wurden, ist in beiden Fällen bereits eine zweite Staffel beauftragt worden. Hinter "Frau Jordan stellt gleich" stehen Wiedemann & Berg Television und SevenPictures Film, "Check Check" wird von Florida Film produziert.