"Beispiellose Zeiten brauchen beispielhafte Lösungen", sagt Uwe Esser, TV-Geschäftsleiter des ARD-Vermarkters AS&S. Gemeint ist damit eine neue Werbeform, die die ARD-Werbung ab Freitag einführt. Künftig werden Werbeblöcke angeboten, in denen die Spots in einem speziellen Splitscreen-Form stattfinden, die den derzeit von der ARD kommunizierten Claim #zusammenhalten aufgreifen. Man biete damit Unternehmen die Möglichkeit geben, sich mit ihrer Kommunikation "eng mit einem Solidaritätsaufruf zu verknüpfen", heißt es.
Außer den normalen Einbuchungskosten sollen den Werbungtreibenden hierbei keine zusätzlichen Produktionskosten anfallen. "Die Corona-Pandemie ist eine gewaltige Herausforderung für uns alle. Das gilt auch für den Werbemarkt, bei dem die richtige und angemessene Kommunikation das A und O ist", so Uwe Esser. "Mit dem aktuellen Split-Screen-Angebot wollen wir Unternehmen dabei unterstützen, mit ihrer Werbemaßnahme nicht nur im richtigen Umfeld stattzufinden, sondern sich auch dem Solidaritätsaufruf der ARD #zusammenhalten anzuschließen."
Mit dieser Werbeform folgt AS&S dem Beispiel der Ad Alliance, die schon in der vergangenen Woche eine ähnliche Umsetzung angekündigt hatte (DWDL.de berichtete). Im Programm von RTL und Vox werden seither sogenannte "Corona-Werbeinseln" angeboten, in denen Kunden ihre Botschaften unterbringen können.