Eine tägliche Vorabend-Show mit Luke Mockridge, die "Quarantäne-WG" mit Thomas Gottschalk, Günther Jauch und Oliver Pocher zur besten Sendezeit, eine "Comedy-Konferenz" fast scheint es, als wollten sich die Fernsehsender in diesen Tagen mit besonderen Unterhaltungsformaten geradezu überbieten. Jetzt steigt auch noch Vox in den Reigen der Corona-Shows ein.
Schon von dieser Woche an will Musiker Mark Forster die Zuschauer jeweils mittwochs um 20:15 Uhr bei Vox in sein kleines Tonstudio einladen. Die Sendung trägt den Namen "Live aus der Forster Straße" und soll dem Publikum zwei Stunden Ablenkung vom derzeit ungewöhnlichen Alltag bieten. Dazu schaltet Forster aus seinem Berliner Studio zu prominenten Künstlern, macht mit ihnen Musik, stellt ihnen Aufgaben und schaut in ihre Wohnzimmer.
Zugesagt haben bereits Max Giesinger und Sido, aber auch internationale Stars wie Chris Martin und Rita Ora. Virtuell mit dabei sein wollen auch Steffen Henssler, Martin Rütter und Matthias Schweighöfer. "Endlich ist es so weit: Ich habe meine eigene Primetime-Live-Show im deutschen Fernsehen - bei VOX", sagt Forster. "Alle sind in meiner Show. Aber ich bin alleine - und die sind zuhause. Es wird unglaublich.
Produziert wird "Live aus der Forster Straße" von Talpa. Die Firma zeichnet schon für die erfolgreiche Musikshow "Sing meinen Song" verantwortlich. Aus Quotensicht geht Vox übrigens kein großes Risiko ein: Erst in der vergangenen Woche war die US-Serie "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" mit kaum mehr als zwei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe gestartet. Wann es hiermit weitergeht, ist noch unklar. Bei TVNow steht jedoch bereits die gesamte Staffel zum Abruf bereit.